Ray Yabo kritisiert Verein mitten im Meisterjubel

Red Bull Salzburg ist zum fünften Mal in Folge österreichischer Fußballmeister und stellt damit einen neuen Rekord. Nach dem 4:1-Heimsieg gegen den SK Sturm Graz (VIDEO-Highlights) kannte der Jubel bei den „Bullen“ keine Grenzen.

Auch Ray Yabo freute sich zunächst im Sky-Interview: „Endlich war ich auch dabei! Von den ganzen drei Jahren war das das Jahr, an dem ich am meisten Anteil haben durfte. Das freut mich umso mehr!“

Doch auf die Frage nach seiner Zukunft in Salzburg, kritisiert er den Verein scharf: „Ich muss sagen, die Signale vom Verein in meine Richtung waren nicht überzeugend. Vom aktuellen Standpunkt muss man sich Gedanken machen, wie es weitergeht. Wer weiß, vielleicht kommt der Verein noch mit einem ernsthaften Angebot auf mich zu.“ Der Vertrag von Yabo bei den „Bullen“ läuft mit Ende der Saison aus.

„Ich bin ein Typ, der cool bleibt, egal wie stressig es aussieht. Ich habe hier eine gute Zeit erlebt, bin sehr dankbar, es ist ein toller Verein. Aber auf der anderen Seite, gab es auch Momente und Dinge, die nicht so erfreulich waren. Das darf ich auch ganz klar so ausdrücken“, so Yabo weiter.

Genauer wollte der Mittelfeldspieler aber nicht auf die Kritik eingehen: „Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt das zu thematisieren. Jeder der ein bisschen mitdenkt weiß, dass nicht immer alles rosig läuft, auch in einer Mannschaft die so viel Erfolg hat. Gerade der Erfolg – jeder bringt Leistung, jeder empfiehlt sich für die Startelf. Es ist natürlich sehr schwer für das Trainerteam, alle bei Laune zu halten. Letztlich trifft es immer irgendwelche.“

„Jetzt sind wir Meister geworden. Den Cup wollen wir auch noch gewinnen. Darauf werde ich mich jetzt fokussieren, weil ich so ein Typ bin, werde mein eigenes Ego hinten anstellen und was danach kommt, wird man sehen“, versucht sich Yabo auf das ÖFB-Cup-Finale gegen Sturm Graz am Mittwoch zu konzentrieren.

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