Regulär oder irregulär? Die Wasserschlacht von Mattersburg

Tabellenschlusslicht SV Mattersburg siegte gestern gegen Red Bull Salzburg mit 2:1 (2:1) (VIDEO-Highlights + Spielbericht). Für Diskussionsstoff sorgte das Wetter. Im Mattersburger Pappelstadion schüttete es wie aus Kübeln, so dass das Spielfeld bereits früh im Spiel unter Wasser stand. Dadurch entwickelte sich vor allem in Halbzeit zwei eine Wasserschlacht.

Für Salzburg-Trainer Oscar Garcia war der Platz Schuld an der Niederlage: „Das ist keine Entschuldigung, für beide Mannschaften gab es die selben Bedingungen, aber wir konnten dadurch eben unseren Fußball nicht spielen. Mattersburg hat gut verteidigt, aber unter normalen Bedingungen hätten wir die drei Punkte geholt.“

Auch Valon Berisha jammerte nach dem Spiel über die Bedingungen: „Der Platz war scheiße, es war viel Wasser auf dem Platz. Wir waren 90 Minuten lang die überlegene Mannschaft, wir hatten viele große Chancen, wir müssen und wollten das Spiel gewinnen. Der Platz hat viel dazu beitragen, es war sehr schwierig zu spielen. Wir sind immer wieder durchgekommen, aber dann bleibt der Ball hängen. Wir waren viel besser, Mattersburg muss dankbar sein für dieses Wetter, sonst gewinnen wir dieses Spiel.“

Für die Mattersburger, die den ersten vollen Erfolg seit Mitte August (3:1 gegen Wolfsberger AC) feierten, machte es Spaß bei diesen Bedingungen dagegenzuhalten, wie auch der Torschütze zum 1:1, Philipp Erhardt nach dem Spiel erklärte: „Das hat heute Spaß gemacht, Wahnsinnwetter, unglaubliches Spiel, super Mannschaftsleistung. Heute hat man gesehen, dass wir alles geben, nach dem frühen Gegentor haben wir nicht aufgegeben, wir hatten einen Matchplan und den haben wir durchgezogen bis zum Schluss.“

SVM-Trainer Ivica Vastic zeigte sich nach dem Sieg erleichtert gab aber auch zu, dass seiner Mannschaft die widrigen Bedingungen entgegenkommen sind: „Natürlich sind uns die Wetterbedingungen heute auch ein bisschen entgegengekommen, so konnte Salzburg das Kombinationsspiel nicht so durchziehen, wie sie wollten.“

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Bild: GEPA