Relegation: Bremen optimistisch – Heidenheim glaubt an Sensation

Für Werder Bremen ist es ein Schicksalsspiel. Doch trotz der schwachen Leistung im Relegations-Hinspiel gegen den Zweitliga-Dritten 1. FC Heidenheim (0:0) geht Trainer Florian Kohfeldt optimistisch in das Auswärtsmatch am Montag. „Natürlich spüre auch ich den Druck. Aber es ist trotzdem immer noch ein Privileg, bei solchen Spielen dabei zu sein„, sagte der Coach.

Das seien die Tage, an denen Geschichte geschrieben werde, und davon träume man doch als Kind, meinte der Trainer des Clubs des Tirolers Marco Friedl. „Es wird sehr, sehr wichtig, dass wir kühlen Kopf bewahren. Die Mischung aus kühlem Kopf und Emotionen wird neben dem Fußballerischen das entscheidende sein„, betonte Kohfeldt, der auf Kapitän Niklas Moisander (Gelb-rot im Hinspiel) verzichten muss.

Außenseiter Heidenheim glaubt an Sensation

Ein besonderes Kapital Fußball-Geschichte könnte Heidenheims Trainer Frank Schmidt finalisieren. Der 46-Jährige hatte den Club in 13 Jahren von der Oberliga ins Aufstiegsrennen zur Bundesliga geführt. Den Matchplan hat er sich bei einer Radtour im Wald zurechtgelegt. „Danach war der Kopf frei, eine Idee war geboren„, sagte Schmidt am Sonntag.

Der Verein des Niederösterreichers Konstantin Kerschbaumer sieht sich weiter in der Rolle des klaren Außenseiters, glaubt aber an die Sensation. „Wir stehen vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte. Es ist nach wie vor die Lebenschance – und sie lebt„, erklärte Schmidt.

(APA)

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