Remis gegen Admira reicht: Ried bleibt erstklassig

Die SV Ried hat sich am Dienstag dem Damoklesschwert eines möglichen Abstiegs entledigt. Die Innviertler blieben mit einem torlosen Remis gegen die Admira auch in der achten Runde der Qualifikationsgruppe der tipico Bundesliga ungeschlagen. Die Südstädter haben den Klassenerhalt nach dem zeitgleichen Unentschieden von Schlusslicht St. Pölten weiterhin nicht in trockenen Tüchern. Zwei Runden vor Schluss blieb der Fünf-Punkte-Vorsprung der Admiraner auf den SKN aber konstant.

Wenngleich die Oberösterreicher nun auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen können, ließen sie mit Blick auf ein mögliches Europacup-Play-off Punkte liegen. Andreas Heraf veränderte seine Startelf im Vergleich zum Remis gegen Hartberg am vergangenen Samstag an gleich sechs Positionen. Auch bei der Admira wurde – nicht zuletzt aufgrund der Gelbsperre von Emanuel Aiwu – umgebaut. So rückten etwa Luca Kronberger, Christian Gartner, Marco Kadlec und Andrew Wooten in die Anfangsformation.

In einer glanzlosen ersten Halbzeit brachten beide Mannschaften in den ersten 20 Minuten aus dem Spiel heraus keine Chancen zustande. Auch Standardsituationen blieben da wie dort erfolglos. Ab der 25. Minute waren die Rieder einem Führungstreffer näher. Einen Freistoß von Marco Grüll parierte Admira-Goalie Andreas Leitner (25.).

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Nur wenige Sekunden später fand auch Kennedy Boateng mit einem Kopfball nach einem weiten Einwurf seinen Meister im Schlussmann der Südstädter (26.). Ein gefährlicher Querpass von Grüll in der 34. Minute fand nur knapp keinen Abnehmer, ein Abschluss von Stefan Nutz landete direkt in den Händen von Leitner (42.).

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Wie gegen Ende der ersten Hälfte waren die Admiraner auch nach dem Seitenwechsel häufiger in Bedrängnis. Nutz zirkelte etwa einen Freistoß knapp am rechten Kreuzeck vorbei (54.). Im Gegensatz zur Chancenanzahl nahm mit Fortdauer der Partie aber vor allem die Intensität der Zweikämpfe zu. Die Gäste tauchten erst in der Schlussphase mit Bällen in die Tiefe wieder vor dem Tor auf, münzten das aber ebenfalls wie die Hausherren nicht in Zählbares um.

(APA)

Beitragsbild: GEPA