„Remis ist eine Blamage für den Verein“: Italienische Pressestimmen zu Sturm-Lazio

Die italienische Presse geht nach dem torlosen Remis zwischen Sturm Graz und Lazio hart mit den Römern ins Gericht. 

„Gazzetta dello Sport“: „Die Truppe von Lazio-Coach Maurizio Sarri glänzt nicht, bleibt aber in der Europa League im Rennen. Lazio bestätigt auch in Graz, keine besondere Vorliebe für Matches im Ausland zu haben. Das Unentschieden kommt am Ende einer Partie, in der Lazio vor allem in der ersten Stunde arg unter dem Angriff der Hausherren gelitten hat, die mehrmals nur knapp das Tor verfehlt haben. Die Führung des Matches hatten immer die Grazer in der Hand“.

„Corriere dello Sport“: „Langsamkeit in den Gedanken und auf dem Spielfeld. Lazio hätte Sturm Graz besiegen können, wenn die Mannschaft nicht unkonzentriert aufgetreten wäre. Dieses torlose Unentschieden entspricht nicht den Ambitionen einer Mannschaft, die auf deutlich höherem Niveau spielen kann und unter den Hieben der Rivalen zu stark gelitten hat“.

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„Tuttosport“. „Wieder eine europäische Agonie für Lazio, diesmal in der österreichischen Variante. Lazio zeigt sich passiv und mit kaum Reaktionsfähigkeit gegenüber den Hieben der zügellosen Jugendlichen von Sturm Graz, dessen Mittelfeld für Lazio zu einem Käfig ohne Ausweg geworden ist“.

„Corriere della Sera“: „Lazio hätte in Graz einen großen Schritt vorwärts machen können, der Club verlängert aber nur die Serie erfolgloser Auswärtsspiele im Ausland. Das 0:0-Unentschieden ist eine Blamage für einen Verein, der größere Ambitionen haben sollte“.

„Il Messaggero“: „Die besten Lazio-Spieler verraten Trainer Sarri und schenken den Gegnern zu viele Gelegenheiten. Es fehlt an Teamgeist, zum Glück verfehlt Horvat das Tor. Sturm Graz ist zwar eine bewegliche Mannschaft, schafft aber nicht den entscheidenden Treffer“.

(APA)/Bild: GEPA