Ried fährt mit breiter Brust zu Tabellennachbar Admira

Nach einem „sensationellen“ 2:2 gegen Salzburg hat die SV Ried in der 14. Runde der ADMIRAL Bundesliga bei Tabellennachbar Admira am Samstag (17.00 Uhr live und exklusiv bei Sky – streame das Spiel mit dem Sky-X-Traumpass) durchaus Lust nachzulegen. „Wir wollen auf alle Fälle drei Punkte holen“, gab Innenverteidiger Markus Lackner an, der bisher letzte Ligasieg datiert vom 29. August. Beide Teams halten bei je 14 Zählern, für die Admira ist es der Auftakt zu einem recht „knackigen“ Jahresendspurt.

Nach Ried bekommt es die Admira mit Salzburg (auswärts), dem WAC (h), Sturm Graz (a) und Rapid (h) und damit vier der aktuellen Top-Fünf zu tun. Es könnte bis Mitte Dezember also durchaus turbulent werden für die Admira, die 9 ihrer bisher 14 Zähler gegen Teams ab Platz sechs eroberte. „Wir haben aus den letzten zwei Spielen nur einen Punkt geholt“, sagte Admira-Coach Andreas Herzog, dessen Truppe jüngst gegen Klagenfurt ein Last-Minute-1:1 holte bzw. WSG Tirol 0:1 unterlegen war. „Deswegen wollen wir jetzt wieder voll anschreiben.“

„Gegen Ried wird es aber nicht leicht. Wir kennen ihre Qualitäten. Sie haben zuletzt gegen Sturm und Salzburg sehr gut gespielt“, meinte der ÖFB-Rekordteamspieler. Offensivmann Luca Kronberger sah seine Truppe prinzipiell im Vorteil, warnte aber vor dem Gegner, der zuletzt Sturm Graz im Cup eliminierte und dann eben gegen den Meister punktete: „Sie werden mit breiter Brust zu uns kommen. Ich glaube aber, dass wir die spielerisch stärkere Mannschaft sind.“

Der breiten Brust zum Trotz war Ried-Coach Christian Heinle klar, dass sein Team nun „ein völlig anderes Match“ erwartet. „Wir werden längere Ballbesitzphasen haben, es wird ein ausgeglicheneres Spiel. Wir dürfen uns keinen Meter schenken. Durch mehr Ballbesitz werden wir auch weiter auseinanderstehen, deshalb müssen wir hellwach sein“, erklärte Heinle. Lackner sprach von einem „sehr unangenehmen Spiel. Aber wir wollen auf alle Fälle drei Punkte holen, auch weil der letzte Sieg von uns in der Meisterschaft jetzt schon länger her ist.“

(APA) / Bild: GEPA