Ried geht mit „extrem hoher Emotion“ in Oberösterreich-Derby gegen LASK

In Ried steigt am Sonntag (ab 16:00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 3 – Streame die Partie mit dem Sky-X-Traumpass) das erste oberösterreichische Derby in der Fußball-Bundesliga seit vier Jahren mit Zuschauern. Nicht nur deshalb fiebern die Gastgeber dem Kräftemessen mit dem LASK entgegen, wie Trainer Andreas Heraf berichtete. „Die Emotion ist extrem hoch, das merke ich im Umfeld. Ich hoffe, dass der Funke überspringt und wir um jeden Meter fighten“, sagte der Ex-ÖFB-Teamspieler.

Der LASK reist mit einem Erfolgserlebnis an – am Donnerstag wurde auswärts gegen St. Johnstone die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League fixiert. „Ich finde es gut, dass sie weitergekommen sind, auch wenn sie unser nächster Gegner sind“, erklärte Heraf.

Den jüngsten Kräfteverschleiß der Linzer in Schottland wollte der Ried-Coach nicht überbewerten. „Die Meisterschaft ist eine ganz andere Baustelle als der Europacup, auch wenn die Belastung nicht wegzuwischen ist. Das könnte ein kleiner Vorteil für uns sein, aber den müssen wir erst geltend machen.“

Das Duell mit dem LASK ist laut Heraf ein Spiel, „in dem wir nichts zu verlieren haben, ähnlich wie gegen Rapid“. Bei den Hütteldorfern setzte es in der Vorwoche ein 0:3. „Da haben wir es extrem mutig probiert, haben sie hoch angepresst, haben dann aber drei Tore aus Kontern bekommen. Diesmal dürfen wir die Bälle nicht so leicht verlieren und müssen besser in der Restverteidigung sein“, mahnte der Wiener.

Während Heraf nur Ante Bajic vorgeben muss, sind die Personalprobleme beim LASK größer. Lukas Grgic, Andreas Gruber, Tobias Lawal und Christoph Monschein fallen definitiv aus. James Holland, Alexander Schmidt und Philipp Wiesinger sind fraglich.

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Dennoch zeigte sich Trainer Dominik Thalhammer optimistisch. „Wir kehren mit einem großen Motivationsschub aus Schottland heim und brennen schon auf das Derby. Es wird wie schon am Donnerstag viel Kampfgeist und Überzeugung brauchen, um den Sieg einzufahren. Jeder von uns muss an sein Limit gehen – dann können wir unseren Fans auch im Derby einen Sieg schenken.“ Der LASK liegt nach fünf Runden als Sechster einen Punkt und einen Rang hinter Ried.

(APA)

Bild: GEPA