Ried-Trainingsgast Möschl bei “Dein Verein”: „Das ist mein Herzensverein und ich würde gerne helfen“

In der aktuellen Folge von „Dein Verein – SV Ried“ hat Sky-Reporter Gerfried Pröll mit dem Ex-Ried Spieler und derzeitigem Trainingsgast Patrick Möschl gesprochen. Hier sind die besten Aussagen des 27-Jährigen:

…über seine aktuelle Situation als Rieder Trainingsgast und woran es bezüglich einer möglichen Verpflichtung noch hakt: „Wir wissen ja selbst, wie es gerade mit Corona ist. Wie die Vereine gerade dastehen wirtschaftlich. Es ist gerade keine leichte Situation für die ganzen Mannschaften. Und wie gesagt, Ried ist budgetiert, hat für das Jahr jetzt schon alles geplant und mit noch einem Neuen hätten sie eigentlich nicht gerechnet. Und deswegen ist es jetzt auch aus finanzieller Sicht her schwierig. Also nicht, weil ich persönlich so viel verlangen würde, sondern weil Ried ein gewisses Budget für die Spieler hat und das eigentlich schon ziemlich erschöpft ist.“

…darüber, wie die Gespräche mit Ried ablaufen und seinen Wunsch, wieder für Ried zu spielen: „Momentan ist noch nicht viel gesprochen worden. Weil wie gesagt, die klare Aussage gekommen ist, dass es gerade schwierig ist: ,Möschi, wir würden dich gerne haben, aber es ist halt einfach so Fakt mit Corona.‘ Und deswegen akzeptiere ich das natürlich. Ich würde halt gerne wieder für Ried spielen, das ist klar. Das ist mein Herzensverein und ich würde ihnen auch gerne helfen. Aber man muss halt die ganzen Umstände auch sehen. Und darum ist es natürlich schade, aber deswegen kann man das auch so akzeptieren. (…) Ich glaube, ich konnte in den letzten Jahren auch viel Erfahrung in Deutschland sammeln, wo Fußball einfach anders gelebt wird auch von der Mentalität her. Ich glaube, das kann man ganz gut einbringen und so der Mannschaft weiterhelfen.“

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…über die letzten Monate als vereinsloser Spieler: „Als Fußballer trainiert man unter der Woche, damit man am Wochenende abliefern kann, damit man sich beweisen kann, damit man zeigt, was man gemacht hat diese Woche. Es tut schon extrem weh, dass man am Wochenende die ganzen Spiele daheim auf der Couch sieht und nirgendwo mithelfen kann – ich glaube, das ist für einen Fußballer eine der schlimmsten Sachen.“

…über seine Fehler in Deutschland und warum es nicht geklappt hat: „Da gibt es wahrscheinlich viele Gründe. Einer von den Gründen ist, dass es immer turbulent ist. Man muss Leistung bringen, die Konkurrenz ist extrem hoch in Deutschland, die Positionen sind meist dreimal besetzt und man muss immer abliefern. Dann kommen dazu Trainerwechsel, Verletzungen, manchmal vielleicht Entscheidungen von mir, die vielleicht nicht ganz so gepasst haben. Das ist dann eben das große Ganze. Im Endeffekt gebe ich mir selbst die Schuld, dass ich es nicht geschafft habe. Weil ich stehe am Platz, ich muss abliefern. Und für diejenigen hat es wahrscheinlich nicht gepasst, wie ich abgeliefert habe und deswegen nehme ich die Schuld auf mich.“