Ried will unter Neu-Trainer Ibertsberger weiter vorne mitkämpfen

Die SV Ried ist am Montag unter Neo-Trainer Robert Ibertsberger vollzählig in die Frühjahrsvorbereitung gestartet. Die derzeit sechstplatzierten Innviertler wollen in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga, Neuzugänge wird es wohl keine geben. Auf ein Trainingslager im Ausland verzichtet man.

„Die Qualifikation für die Meistergruppe ist kein Muss, doch sollte diese gelingen, wäre in Ried keiner beleidigt“, meinte Ibertsberger, der auf das bisherigen Personal setzt. „Die Jungs haben 24 Punkte geholt. Das zeigt mir, dass sie über viel Qualität verfügen. Sie haben mein vollstes Vertrauen“, sagte Ibertsberger, ergänzte aber auch: „Ich werde mir die nächsten zwei Wochen einen genauen Überblick verschaffen. Dann werden wir gemeinsam entscheiden, ob wir noch am Transfermarkt tätig werden.“ Abgegeben wurden die Brasilianer Valdir und Reinaldo, die im Herbst keine Rolle spielten.

Verbesserungspotenzial sieht Ibertsberger in der Defensive. „Die Mannschaft lässt zu viele Torschüsse des Gegners zu. Hier müssen wir den Hebel ansetzen und dies verbessern“, betonte der 44-jährige Salzburger, der zudem auf mehr Durchschlagskraft im Angriff hofft. „Das hat zuletzt unter Christian Heinle (jetzt Co-Trainer) schon gut funktioniert, aber ich wünsche mir noch etwas mehr Offensivpower. Wir müssen für den Gegner unberechenbarer werden.“

Der nur auf Tabellenrang neun liegende Lokalrivale LASK stellte indes einiges im Betreuerteam um. Maximilian Ritscher fungiert künftig als zusätzlicher Co-Trainer von Chefcoach Andreas Wieland. Der von der Admira kommende Dino Buric wird Sportkoordinator. Der nach wie vor als Ersatztormann im Kader stehende Thomas Gebauer ist der neue Teammanager, wie die Linzer am Montag bekanntgaben. In die Vorbereitung startet der LASK am Donnerstag.

(APA)

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