Ritten feiert Heimsieg zum Finalauftakt

Die Rittner Buam sind am Samstag im Finale der Sky Alps Hockey League in Führung gegangen. Der Italienmeister setzte sich vor heimischer Kulisse mit 4:1 gegen Migross Supermercati Asiago Hockey durch und gewann damit das sechste Spiel in Folge gegen die „Gelb-Roten“. Das zweite Spiel der „Best of Seven“-Serie findet am Montag in Asiago statt.

Beide Teams begegneten sich mit offenem Visier, gleich in der ersten Minute kam Krys Kolanos zu einer Chance für die Gäste. Nach 91 Sekunden fiel auch das erste Tor und es jubelten die Gastgeber. Alex Frei traf per Onetimer durch die Schoner von Frederic Cloutier. Doch gleich danach war wieder Asiago am Drücker, den Gästen merkte man die kurze Verschnaufpause nach dem fünften Halbfinalspiel kaum an. Das Team von Tom Barrasso fand einige Chancen vor, die beste vergab Michael Sullivan alleine vor Ritten-Goalie Patrick Killeen, der seine Mannschaft mit einer Glanztat vor dem Ausgleich rettete. Auch im ersten Powerplay verfehlte Asiago sein Ziel, in einem Konter wurde der Italienmeister sogar über Janis Sprukts und Ivan Tauferer gefährlich. Die Hausherren beendeten ein schnelles erstes Drittel mit einer 1:0-Führung.

Nach Wiederbeginn ging Ritten mit einer 2 auf 1 Situation sehr fahrlässig um, auf der Gegenseite scheiterte Colin Long am Schoner von Killeen. Auch im zweiten Powerplay vergaben die Gäste die große Chance auf den Ausgleich, die „Buam“ machten es kurz darauf besser: Als Ritten zum ersten Mal die Überzahl-Formation auf das Eis schickte, bediente Christian Borgatello Oscar Ahlström, der per Direktabnahme auf 2:0 stellte. Asiago hätte antworten können, Lorenzo Casetti scheiterte alleine vor Killeen. Im Gegensatz dazu schlug Ritten wieder eiskalt zu. Als der Puck glücklich vor das Gäste-Gehäuse kam, reagierte Simon Kostner am schnellsten und stellte auf 3:0.

Die Gastgeber hatten danach noch Chancen auf einen vierten Treffer, der bis zur Drittelpause aber nicht mehr gelingen sollte. Die „Buam“ diktierten nun auch im Schlussabschnitt das Geschehen, große Chancen waren aber Mangelware. Giulio Scandella verpasste sein Ziel aus spitzem Winkel, die Hausherren ließen defensiv lange nichts anbrennen. Knapp drei Minuten vor Schluss bekam Asiago noch einmal ein Powerplay zugesprochen, Barrasso nahm sofort seine Auszeit. Es dauerte nur wenige Sekunden bis Scandella für die „Gelb-Roten“ anschrieb. Asiago ging volles Risiko und nahm Cloutier vom Eis. Sprukts machte die Hoffnungen mit einem Empty Net-Treffer zunichte, Ritten stellte in der Finalserie auf 1:0.

Quelle: erstebankliga.at