River Plate gewinnt zum vierten Mal die Copa Libertadores

Der argentinische Fußball-Traditionsklub River Plate hat zum vierten Mal die Copa Libertadores gewonnen. Der Verein aus der Hauptstadt Buenos Aires sicherte sich die Krone des südamerikanischen Vereinsfußballs durch ein 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung über den Stadt- und Erzrivalen Boca Juniors im nach Madrid verlegten Final-Rückspiel. Das Hinspiel am 10. November war 2:2 ausgegangen.

Die Partie hätte eigentlich am 24. November im Stadion von River Plate stattfinden sollen. Bei der Anfahrt wurde der Boca-Mannschaftsbus allerdings von River-Anhängern attackiert und unter anderem mit Steinen beworfen, Scheiben gingen zu Bruch, mehrere Boca-Profis wurden verletzt. Der südamerikanische Verband CONMEBOL verlegte das Spiel Ende November wegen Sicherheitsbedenken in die spanische Hauptstadt.

Dario Benedetto (44.) traf im Estadio Santiago Bernabeu, in dem normalerweise Champions-League-Sieger Real Madrid seine Heimspiele austrägt, zur Boca-Führung. Lucas Pratto (68.) gelang der Ausgleich. Juan Quintero (109.) traf in der Verlängerung zum umjubelten Sieg. Gonzalo Martinez machte mit dem Schlusspfiff alles klar (120.+2). Boca-Akteur Wilmar Barrios sah in der 92. Minute Gelb-Rot.

(SID)

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