Rose: „Wollen ausbilden, aber wollen auch erfolgreich sein“

Der FC Salzburg wurde in den letzten Jahren immer wieder hämisch als „Ausbildungsverein“ bezeichnet. Nach dem sensationellen Einzug ins Halbfinale der Europa League und dem bitteren Ausscheiden gegen Olympique Marseille bezieht Salzburg-Trainer Marco Rose dazu Stellung.

„Wir sind nur ein Ausbildungsverein!?“ war auf einem Transparent der Salzburg-Fans während dem Halbfinal-Rückspiel gegen Marseille zu lesen. Die Salzburg Fans wollten damit auf den Vorwurf eingehen, Salzburg sei nur ein „Ausbildungsverein“ innerhalb der Red Bull Familie.

Liefering – Salzburg – Leipzig: Innerhalb dieser drei Vereine gibt es einiges an Transferbewegungen. Die höchste Sprosse der Leiter stellt dabei RB Leipzig dar, Spieler wie Leipzig-Goalie Péter Gulácsi sind den Weg über Salzburg gegangen.

Salzburg-Trainer Marco Rose sieht die Rolle seines Vereins als „Ausbildungsverein“ unproblematisch:

„Ich glaube, dass das absolut in Ordnung ist, wenn man ein Ausbildungsverein ist, wenn man junge Spieler entwickelt und in die erste Mannschaft führt und trotzdem große Ziele hat.“

Dass Red Bull Salzburg große Ziele hat und diese auch umsetzen kann, haben die Mozartstädter in dieser Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit dem Ausschalten von Vereinen wie Borussia Dortmund oder Lazio Rom haben die Roten Bullen gezeigt, wozu ein sogenannter „Ausbildungsverein“ in der Lage ist.

„Wir wollen ausbilden, aber wir wollen auch erfolgreich sein und das haben wir dieses Jahr auch in Europa sehr gut hinbekommen. Deswegen, finde ich, haben wir jetzt kein großes Status-Problem.“

Wie auch immer man den Vereinsstrukturen der Bullen gegenübersteht, die Salzburger haben Fußball-Österreich in dieser Europa-League-Saison jedenfalls große Freude bereitet und dafür sollte man dankbar sein.

Rose: „Wollen ausbilden, aber wollen auch erfolgreich sein“

https://www.skysportaustria.at/uefa-el/salzburg-scheitert-in-der-verlaengerung-an-marseille/

Von Franz Verworner