Roses emotionale Woche: Erst beim Ex-Club, nun gegen Leipzig
Die ersten Schritte von Marco Rose als Trainer in der deutschen Fußball-Bundesliga sind von großer Emotionalität geprägt. Dem medienwirksamen Aufeinandertreffen mit seinem engen Freund Sandro Schwarz und Ex-Club Mainz 05 am vergangenen Wochenende folgt nun am Freitag der Auftritt mit seinem Club Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig, den Verein aus seiner Heimatstadt.
In Leipzig leben seine Familie und Freunde, dort verbringt der 42-Jährige, so oft es die Zeit zulässt, auch seine Freizeit. „Man muss die Gegner nehmen wie sie kommen. Meine Bindung zu RB ist nicht so groß, aber meine Heimat liebe ich sehr“, meinte Borussias Trainer. Als Coach von Red Bull Salzburg war er zumindest indirekt mit Leipzig, das ebenfalls von dem Energy-Drink-Konzern finanziell gestützt wird, verbunden gewesen.
Leipzig ist der einzige Gegner in der Bundesliga, gegen den Gladbach noch nicht gewonnen hat. „Sie verfügen über eine herausragende Qualität“, sagte Rose vor dem Duell mit den Leipzigern, bei denen mehrere Ex-Spieler von ihm aktiv sind. So trainierte Rose in Salzburg Konrad Laimer, Amadou Haidara und Hannes Wolf, der allerdings verletzt ist. Rose hatte jedoch in der vergangenen Saison als Coach von RB Salzburg in der Europa League ein Rezept gegen die Sachsen und gewann beide Gruppenspiele mit Österreichs Meister.
Mit dabei war damals auch Borussias Neuzugang Stefan Lainer. „Es wird ein Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheidend sein werden. Wir werden komplett gefordert sein“, sagte der Salzburger der „Bild“-Zeitung. „Ich wünsche mir von der Mannschaft, dass wir die Handbremse lösen“, meinte Rose. Leipzig könnte seinen besten Saisonstart in der Bundesliga mit dem dritten Sieg in Serie krönen und die Tabellenführung übernehmen.