Rangnick-Rückkehr? Schalke bestätigt „konstruktives Gespräch“

Ralf Rangnick ist weiterhin offen für die Rückkehr zu Schalke 04. Wie das Tabellenschlusslicht am Donnerstag bekannt gab, habe ein „konstruktives Gespräch über ein mögliches Engagement“ des ehemaligen Trainers auf Schalke stattgefunden.

„Dieses Gespräch war offen und vertrauensvoll. Wir haben die Rahmenbedingungen für eine mögliche Zusammenarbeit ausführlich erörtert. Anschließend haben wir vereinbart, die Gespräche fortzusetzen“, hieß es in der gemeinsamen Erklärung von Jens Buchta und Peter Lange für den Schalker Aufsichtsrat sowie Rangnicks Managements.

Rangnick ist der Wunschkandidat der Schalker, die schon für die 2. Bundesliga planen. Zunächst hatte eine Gruppe von etwa 20 Personen an den Schalker Vereinsgremien vorbei Kontakt zum 62-Jährigen aufgenommen, um ihn als Sportvorstand für den Neuaufbau nach dem kaum noch zu vermeidenden Abstieg zu gewinnen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Buchta war darüber erbost, nahm jedoch den Vorschlag auf und startete die Verhandlungen mit Rangnick.

Etat für Zweiliga-Kader als Knackpunkt

Neben den Fragen nach dem Gehalt und den Kompetenzen für Rangnick, der Schalke schon zweimal als Trainer betreute (2004/05 und 2011) und auch mit dem Job als Bundestrainer-Nachfolger von Joachim Löw liebäugelt, erscheint der Etat für den Zweitliga-Kader als Knackpunkt.

Denn der mit 240 Millionen Euro verschuldete Verein benötigt für den Neuaufbau und die Mission Wiederaufstieg womöglich zusätzliches Geld, das die Interessengruppe aus Sport, Wirtschaft und Politik offenbar in Aussicht stellt.

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(SID)

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