Nürnberg verabschiedet sich aus Aufstiegsrennen

(SID) – Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg hat seine Chancen auf eine sofortige Rückkehr ins Oberhaus so gut wie verspielt. Am 24. Spieltag unterlagen die Franken dem zuletzt strauchelnden Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 0:1 (0:1) und können mit 34 Zählern kaum mehr zu Darmstadt und Kaiserslautern auf den Plätzen zwei und drei (41) aufschließen, die am Sonntag spielen. Heidenheim (31) verschaffte sich dagegen dank des Siegtors von Mathias Wittek (28.) nach drei Niederlagen in Folge wieder ein komfortables Polster zur Abstiegszone.

Nach fünf Siegen aus den letzten acht Spielen begann Nürnberg vor 31.263 Zuschauern entschlossen und spielfreudig, aber ohne Durchschlagskraft. Heidenheim ging mit dem ersten eigenen Torschuss in Führung, weil Club-Keeper Patrick Rakovsky nach dem Freistoß von Marc Schnatterer gegen Wittek unentschlossen aus seinem Tor kam.

Heidenheim überließ der Mannschaft von René Weiler in der Folge das Spiel. Nürnberg rannte an, konnte sich aber kaum Chancen erspielen. Jakub Sylvestr (73.) vergab freistehend den Ausgleich. Torschütze Wittek und Schnatterer waren die stärksten Heidenheimer, beiNürnberg überzeugten Javier Pinola und Guido Burgstaller.

Nürnberg: Rakovsky – Celustka (84. Robert Koch), Petrak, Hovland, Pinola – Niklas Stark, Polak – Burgstaller, Füllkrug (62. Blum) – Mlapa (72. Kerk), Sylvestr. – Trainer: Weiler

Heidenheim: Zimmermann – Strauß, Kraus, Wittek, Heise – Griesbeck – Leipertz (86. Morabit), Reinhardt (66. Göhlert), Titsch-Rivero, Schnatterer – Niederlechner (46. Grimaldi). – Trainer: Schmidt

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)

Tor: 0:1 Wittek (28.)

Zuschauer: 31.263

Beste Spieler: Pinola, Burgstaller – Schnatterer, Wittek

Gelbe Karten: Celustka (2), Polak (5) – Niederlechner (4)

Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre):

Torschüsse: 27:8

Ecken: 6:3

Ballbesitz: 57:43 %