0:0 in Berlin: Kleiner Dämpfer für Rote Teufel

(SID) – Die Bundesliga-Ambitionen des 1. FC Kaiserslautern haben einen kleinen Dämpfer erhalten. Die Mannschaft von Kosta Runjaic kam bei Union Berlin nicht über ein torloses Remis hinaus und verlor wertvollen Boden auf die Tabellenspitze. Der Rückstand des FCK auf Spitzenreiter FC Ingolstadt beträgt nunmehr sechs Punkte.

Die Berliner, die zuvor ihre letzten vier Heimspiele gewonnen hatten, bleiben mit 31 Zählern im Mittelfeld der Tabelle.

Fünf Tage nach dem unglücklichen Pokal-Aus bei Bayer Leverkusen (0:2 nach Verlängerung) boten die Roten Teufel vor 20.842 Zuschauern an der Alten Försterei lange Zeit nur fußballerische Magerkost. Die Gäste taten sich gegen den Berliner Abwehrriegel extrem schwer und konnten ihre optische Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen.

Bezeichnenderweise schoss Kaiserslautern nach schwachem ersten Abschnitt in der 50. Minute erstmals aufs Tor. Der Versuch von Karim Matmour stellte Union-Keeper Mohamed Amsif allerdings vor keine großen Probleme. Auch in der Folge blieben Torchancen Mangelware.

Beste Spieler bei den Berlinern waren Verteidiger Michael Parensen und Björn Jopek. Aufseiten der Gäste überzeugten Matmour und Markus Karl.

Union: Amsif – Trimmel, Puncec, Schönheim, Kopplin (73. Leistner) – Parensen – Quiring, Kreilach, Jopek, Skrzybski (67. Kobylanski) – Polter. – Trainer: Düwel

Kaiserslautern: Sippel – Michael Schulze, Orban, Heubach, Löwe – Ring, Karl, Jenssen (80. Stöger) – Matmour, Philipp Hofmann (80. Jacob), Zimmer. – Trainer: Runjaic

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)

Zuschauer: 20.842

Beste Spieler: Parensen, Jopek – Karl, Matmour

Gelbe Karten: Quiring, Kreilach (5) – Orban (3)

Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre):

Torschüsse: 10:12

Ecken: 2:4

Ballbesitz: 37:63 %