Alle Stimmen zur 17. Runde der Sky Go Ersten Liga

  • Klaus Schmidt: „Wir waren heute ein Meister der Effizienz.“
  • Oliver Glasner: „Wie die Mannschaft heute zurückgekommen ist, war einfach nur grandios.“
  • Kurt Russ: „Das Verteidigen war wie im Kindergarten.“
  • Ralph Spritzendorfer über die finanzielle Situation: „Derzeit ist die Situation überhaupt nicht prekär.“
  • Alfred Tatar: „Der SKN St. Pölten ist die derzeit beste Mannschaft.“

Wien, 6. November 2015. Alle Stimmen zur 17. Runde der Sky Go Ersten Liga exklusiv von Sky Sport Austria.

– 1:2 (0:1)

Schiedsrichter: Julian Weinberger

(Trainer )
…über das Spiel: „Es ist wie jedes Wochenende bei uns. Wir spielen Torchancen raus und sind spielerisch und fußballerisch besser. Wir waren nicht die klar bessere Mannschaft, aber belohnen uns leider nicht. Ich kann meiner Mannschaft bis auf die zwei Szenen in denen wir nicht gut gestanden sind keine Vorwürfe zu machen.“

…über die fehlende Frische: „Mit dem Nachlegen tuen wir uns momentan sehr schwer. Durch die Relegationsspiele hat fast die Hälfte des Kaders keinen Urlaub gehabt. Wir haben kaum eine Substanz, um in den letzten 10 Minuten nachzulegen. Wir geben alles und die Moral passt, aber uns fehlt einfach die Power.“

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…über das Spiel: „Ich freue mich riesig, dass ich heute zwei Tore auflegen konnte. Im Großen und Ganzen hat die Mannschaft ein super Spiel gemacht. Wir haben alle gekämpft und gefightet.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Wir haben heute vielleicht nicht einen ganz großen Rock ’n‘ Roll gespielt. Wir haben voll ans Limit gehen müssen. Es fällt uns momentan nicht so leicht die Spiele zu gewinnen. Wir waren heute ein Meister der Effizienz.“

…über den Meistertitel: „Es wäre schön, wenn wir noch bis Weihnachten vorne bleiben würden.“

…über Alexander Gründler: „In erster Linie ist er ein Krieger. Der gibt in den letzten Wochen sein letztes Hemd und noch mehr. Das wird irgendwann einfach belohnt. In der 80. Minute hat er um einen Austausch gebeten, weil die Flasche leer war.“

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…über die Austria Klagenfurt: „Ich kann Manfred Benders Meinung über das Spiel nicht ganz teilen. Ich habe Austria Klagenfurt nicht als klar bessere Mannschaft gesehen. Sie waren nicht unterlegen, aber auch nicht besser. Sie haben teils eklatante Abspiel- und Verteidigungsfehler in der Defensive gehabt, das war heute auch ausschlaggebend.“

– 4:2 (4:1)

Schiedsrichter: Helmut Trattnig

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…über das Spiel: „Wir haben gewusst, wenn wir auf unser Spiel vertrauen, dass es wieder klappen wird. Man hat auch in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir es alle wollten und das war perfekt.“

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…über sein Tor: „Es gibt Phasen im Fußball, da weiß man nicht, warum der Ball nicht reingeht. Aber irgendwann wendet sich das Blatt wieder. Wichtig war, dass wir auch in den letzten Spielen immer unser Spiel durchgezogen haben. Man braucht immer wieder ein Quäntchen Glück und das haben wir heute gehabt“

(Trainer )
…über das Spiel: „Es war für uns heute ein mental ganz schwieriges Spiel für uns. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, sind aber trotzdem früh in Rückstand geraten. Wie die Mannschaft heute zurückgekommen ist, war einfach nur grandios. Wenn ich daran denke, was wir vor der Halbzeit offensiv für ein Feuerwerk abgebrannt haben. Unglaublich dynamisch und unglaublich aggressiv.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit bis zum 1:1 nicht schlecht gespielt. Dann haben wir vier Tore kassiert, die wirklich wehtun. Das Verteidigen war wie im Kindergarten. Das ist das, was uns umbringt. Ich muss sagen heute bin ich wirklich angekotzt. Das ist ein Wahnsinn und darf nicht passieren.“

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…über den LASK: Das Gegentor hat die Geister des LASK geweckt. Es waren tolle, aber auch teilweise kuriose und lustige Treffer dabei. Die Effizient, die sonst beim LASK oft kritisiert wird, ging heute kinderleicht von den Füßen. Sie haben das Spiel eindrucksvoll gewonnen. Sie sind nach dem überraschenden Rückstand gut zurück gekommen. Sie haben auch den Phantom-Ausschluss für Ione Cabrera gut verkraftet. Sie haben eindrucksvoll gewonnen.“

…über den Führungstreffer von Kapfenberg: „Für mich war es ein strafbares Abseits. Schon das Foul war fragwürdig. Im Nachhinein wird es dem LASK egal sein. Im Gegenteil, sie werden sogar froh sein, da sie diesen Weckruf gebraucht haben.“

…über das Tor von Rene Gartler: „Für einen Mittelstürmer, der einem Tor so lange nachläuft ist es wie eine Erlösung.“

…über den KSV: „Es ist nicht das erste Mal, dass nach einem Rückstand die Mannschaft komplett auseinander fällt. Die Mannschaft hat das Verteidigen eingestellt und keine Gegenwehr mehr gezeigt. Das muss dem Trainer Sorgen machen.“

– 2:3 (2:2)

Schiedsrichter: Alan Kijas

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…über das Spiel: „Wir haben heute unglücklich verloren. Das Tor gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war unnötig. Nichts desto trotz haben wir heute gut gespielt. Ich bin schon über die Niederlage enttäuscht. Trotzdem können wir zufrieden sein, es war ein ordentliches Spiel von uns.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Ich glaube, dass wir in der ersten Hälfte ein sehr gutes, flottes und intensives Spiel gesehen haben. Das in Phasen vielleicht sogar wie ein Cup-Fight geführt wurde. In der zweiten Halbzeit hat uns das Tor kurz nach dem Wiederbeginn richtig wehgetan. Rund um das Tor waren wir zu wenig aggressiv in den Zweikämpfen. Trotzdem können die Fans und ich als Trainer zufrieden sein, dass die Mannschaft bis zum Schluss versucht hat Druck zu machen.“

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…über das Spiel: „Heute war es ein richtiges Niederösterreich-Derby. Viele Tore und teilweise ein bisschen schmutzig im Spiel. Es war eine knappe Partie. Es war vielleicht kein Fußballerischer Leckerbissen, aber man hat gemerkt, dass viele Emotionen dabei waren. Es war eine wichtige Partie, da wir oben dran bleiben wollen.“

…über die Frage ob St. Pölten um den Meistertitel mitspielt: „Wir haben es vor.“

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…über die Derbystimmung: „Diese Emotionen müssen sein, sonst gibt es keine Stimmung.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Wir haben wieder Auswärtsstärke bewiesen. Wir wussten, dass es schwer werden würde und das hat das Spiel auch gezeigt.“

…über Manuel Hartl: „Wir müssen wirklich dankbar sein den Burschen zu haben. Im ersten Durchgang der Meisterschaft hat er uns gefehlt und da waren wir auch punktemäßig sehr weit hinten.“

(Vizepräsident )
…über die finanzielle Situation: „Derzeit ist die Situation überhaupt nicht prekär. Im Zuge der laufenden Saison gibt es keine Probleme. Die Saison 15/16 ist ausfinanziert. Wir machen uns jetzt schon Gedanken darüber, wie wir die nächste Saison gestalten. Wir versuchen laufend zusätzliche Einnahmen zu generieren. Die Aufgabe für die nächsten vier Monate ist die, dieses vorhandene Delta für die nächste Saison entsprechend zu reduzieren. So wollen wir seriös und in einem Rahmen wie es dem österreichischen Profifußball gerecht wird eine Lizenz abgeben. Es gibt einen Masterplan und laufende Gespräche mit der Wirtschaft. Wir sind guter Dinge, dass wir das hinbekommen.“

…über staatliche Unterstützungen: „Die sieht man als Verein natürlich immer gern. Wenn die öffentliche Hand Möglichkeiten die Möglichkeit hat uns da entsprechend zu unterstützen, wird sich natürlich kein Verein dagegen wehren. Ein ganz wesentlicher Punkt ist natürlich die zur Verfügung Stellung einer entsprechenden Infrastruktur.“

…über ein neues Stadion: „Ich glaube ein neues Stadion würde uns einen wirtschaftlichen Schub geben. Ein neues Stadion würde uns mit Blick auf die Sponsoren neue Vermarktungsmöglichkeiten eröffnen.“

Klaus Schneeberger (Bürgermeister Wiener Neustadt): „Sie müssen wissen, dass die Stadt Wiener Neustadt finanziell ein Desaster hat. Ich muss mit Augenmaß vorgehen. Wir unterstützen den Verein dort wo wir können. Allein die Platzqualität ist von den Greenkeepern des Golfplatzes bereitgestellt worden. Wir versuchen hier helfen zu können, wie eine Stadt, die kein Geld hat.“

…über ein neues Stadion: „Ich habe gesagt, wenn der Verein oben bleibt, dann wird das Stadion entsprechend gebaut. Eine Zusicherung vor der Lizenz kann ich nicht geben, weil ich die entsprechenden Beschlüssen in den Gremien brauche. Sie können aber davon ausgehen, wenn der Schneeberger sagt es ist so, dann ist es auch so.“

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…über St. Pölten: „Sie verwerten auswärts ihre Großchancen viel effizienter als in den Heimspielen. Vielleicht wird Manuel Hartl bald in der Lebensversicherung von Karl Daxbacher begünstigt. Der schießt vor allem auswärts mit einer Chance ein Tor.“

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…über den SKN St. Pölten: „Der SKN St. Pölten spielt diese Saison ganz klar um den Meistertitel mit. Sie sind die derzeit beste Mannschaft.“

– 1:5 (0:3)

Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

(Interimstrainer )
…über das Spiel: „Im Grunde genommen bin ich nicht unzufrieden mit der Mannschaft. Ich denke, wir haben zweitweise guten Fußball gespielt. Das einzige was gefehlt hat, war die Chancen zu verwerten. Daran müssen wir weiter arbeiten.“

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…über seine Tore und das Spiel: „Ich bin sehr froh, dass ich heute die drei Tore gemacht habe. Dennoch ist es wichtiger, dass wir als Mannschaft gewonnen haben.“

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…über das Spiel: „Wir haben heute nicht so viele Chancen gehabt, aber diese haben wir genützt.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Wir hatten zwei Ziele. Zum einen ein Sieg und zweitens zu Null zu spielen. Es ärgert uns, dass wir nicht zu Null gespielt haben – aber es wird uns nicht so lange ärgern. Das Jahr ist noch lange und wir schaffen das. Nach vorne war es richtig gut und wir hätten vielleicht noch mehr Tore schießen können. Im Großen und Ganzen war es ein richtig guter Fußball.“

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…über den FC Liefering: „Von Liefering ist man es eigentlich gewohnt, dass es sowohl hinten, als auch vorne Hollywood gibt. Sie haben jetzt mit Wacker Innsbruck die meisten Tore in der Liga erzielt. Das ist auch der Anspruch, den sie haben. Heute waren sie auch vorm Tor cool und abgebrüht.“

…über den FAC: „Hollywood ist der FAC nicht, die Filmstadt Wien ist es auch nicht. Es ist das Kleinkunstkino im Dorfsaal. Es waren auch noch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen dabei. Wie man sich bei dem einen oder anderen Tor angestellt hat, war nicht bundesligatauglich. Ob da noch irgendetwas geht Richtung Nichtabstiegsplatz bezweifle ich momentan.“

…über das erste Tor: „Den Ball haut sich Armin Gremsl selber rein. Ich gehe davon aus, er hat gesehen, dass der Ball nicht schwierig zu halten ist und wollte schon nach vorne gehen um die Gegenaktion einzuleiten. Dabei hat er das essentielle vergessen, nämlich den Ball in seinen Armen sicher aufzubewahren.“

…über den Elfmeter: „Aus dieser kurzen Distanz ist es schwierig den Arm absichtlich hoch zu heben. Ich hätte eher keinen Elfmeter gegeben.“

– 1:3 (0:2)

Schiedsrichter: Walter Altmann

(Trainer )
…über das Spiel: „Selbstverständlich ärgere ich mich wahnsinnig. Wir bekommen nicht zum ersten Mal so ein frühes Gegentor. Wir kommen zurück und haben auch ein, zwei Großchancen und bekommen das zweite. Wir besprechen und trainieren das, aber wir machen immer wieder die gleichen Fehler. Wenn wir das nicht abstellen können, dann weiß ich nicht weiter.“

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…über das Spiel: „Für uns war es heute sehr wichtig hier zu gewinnen. Wir sind schwer in das Spiel hinein gekommen, haben aber die Tore zu optimalen Zeitpunkten erzielt.  Ich denke, wir haben heute alle gefightet – jeder für jeden. Dadurch haben wir auch gewonnen.“

…über seine Torquote: „Ich hab mir vor der Saison schon einige vorgenommen, aber dass es jetzt schon so früh zehn Stück sind, habe ich auch nicht gedacht. Zurzeit läuft es einfach gut.“

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…über das Spiel: „Heute müssen wir Salzburg für ihre Leistung gratulieren. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben drei Tore geschossen und waren sehr effizient. Die effizientere Mannschaft hat gewonnen.“

(Trainer )
…über das Spiel: „Wir waren heute wach und oft als erster am Ball. Wir haben das Spiel sehr gut kontrolliert und haben dem Gegner keinen Raum zum Spielen gegeben. Wir haben verdient 3:1 gewonnen.“

…über Julian Wießmeier: „Er hat eine gute Einstellung und eine Siegermentalität.“

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…über Austria Lustenau: „Mit einer etwas besseren Konstanz wären sie vorne mit dabei. Letzte Woche haben sie noch geschaut den Abstand nach hinten groß werden zu lassen, um nicht in Abstiegsgefahr zu kommen und jetzt schauen sie nach vorne. Zwischen diesen beiden extremen bewegt sich Austria Lustenau zurzeit.“

…über Austria Salzburg: „Jörn Andersen war fast schön erschüttert über die wiederkehrenden Fehler, die seine Mannschaft in der Defensive macht. Da hilft es nicht, wenn man gut mitspielt, wenn die Tore des Gegners zu leicht zugelassen werden. Es gilt eine Stabilität in die Mannschaft und Defensive hineinzubekommen. Die Null muss irgendwann stehen.“