Admira gelingt mit 0:0 gegen Grödig Teil-Rehabilitation

(APA) Der FC Admira Wacker Mödling hat sich für die 0:8-Pleite bei Red Bull Salzburg am Samstag zumindest teilweise rehabilitiert. Die Südstädter holten in der BSFZ-Arena gegen den SV Grödig ein torloses Remis. Die Niederösterreicher fielen damit zwar in der Bundesliga-Tabelle nach der 13. Runde auf Rang sechs zurück, hielten die dahinter liegenden Grödiger aber weiter acht Punkte auf Distanz.

Grödig-Keeper Strasser zeigt sich zufrieden

 

Die 2.109 Zuschauer in Maria Enzersdorf sahen eine völlig ereignislose erste Hälfte. Danach suchten beide Mannschaften mehr das Heil in der Offensive, wollten sich nicht mit dem Unentschieden begnügen, Tore blieben aber aus. Die Salzburger müssen damit weiter auf ihren ersten Saisonauswärtssieg warten, nahmen aber im siebenten Anlauf zumindest den zweiten Punkt mit. Gegen die Admira war es der erste Saisonpunkt nach dem Heim-2:3.

Baumeister: „Mann kann mit Punkt leben, aber nicht gut“

 

Bei den Grödigern bekam anstelle des vom Verein freigestellten Tormanns Rene Swete erstmals diese Saison Pirmin Strasser die Chance. Der Ex-Spanien-Legionär hatte vorerst aber einen ruhigen Einstand, wurde vor der Pause kein einziges Mal geprüft. Die Admiraner konnten aus ihrer Feldüberlegenheit absolut kein Kapital schlagen. Die Grödiger lauerten auf Konter, wurden aber nur bei einem missglückten Venuto-Heber (28.), der deutlich vorbeiging, gefährlich.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Gastgeber, die vorerst mehr für das Spiel investierten – mit dem Unterschied, diesmal auch zu Torchancen zu kommen. Strasser konnte einen Starkl-Schuss aus spitzem Winkel parieren (49.), ein nach einem unerlaubten Rückpass verhängter indirekter Freistoß im Strafraum brachte nichts ein, Spiridonovic‘ Schuss wurde abgeblockt (51.).

Doch auch die zuletzt der Austria mit 1:2 unterlegenen Salzburger machten das ihre für ein lebendigeres Spielgeschehen. Bei Abschlüssen von Timo Brauer (65.) und Benjamin Sulimani (69.) war Admira-Tormann Jörg Siebenhandl in seinem 100. Ligaspiel aber auf dem Posten. Im Finish waren die Admiraner dem Sieg deutlich näher, Spiridonovic (87., 89.) und „Joker“ Eldis Bajrami (90.) vergaben aber drei Matchbälle. Damit blieb es in einer Partie mit wenig Höhepunkten beim durchaus leistungsgerechten Remis.