Salzburg feiert Cup-Kantersieg bei Absteiger Admira

Der FC Red Bull Salzburg hat die Achtelfinal-Pflichtaufgabe im Fußball-Cup souverän gelöst. Am Mittwochabend setzten sich die Titelverteidiger beim chancenlosen Zweitligisten Admira mit 6:1 (4:0) durch und holten sich vor den Schlager-Heimspielen in der Bundesliga gegen den ersten Verfolger Sturm Graz (Samstag ab 16 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 2 – Streame die ADMIRAL Bundesliga mit Sky X um nur 15 Euro im Monat) sowie in der Champions League gegen Chelsea (Dienstag ab 18 Uhr live auf Sky Sport Austria 2) weiteres Selbstvertrauen.

Maximilan Wöber (2.), Strahinja Pavlovic (26.), Benjamin Sesko (32.), Junior Adamu (41.), Amar Dedic (65.) und Roko Simic (74./Elfmeter) erzielten vor 1.650 Zuschauern die Treffer der Gäste, die ihren zehnten Cuptitel anstreben. Die Admira muss von ihrem siebenten, dem ersten seit 1966, hingegen weiter vergeblich träumen. Daran änderte auch ein Treffer von Kapitän Stephan Zwierschitz (50.) zum 1:4 nichts.

 

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Am Sonntag erfährt die Truppe von Matthias Jaissle ihren Viertelfinalgegner (Spieltermine 3. – 5. Februar 2023). Neben sechs Bundesligisten (LASK, Sturm Graz, Austria Klagenfurt, Rapid, WAC, Ried) kommt als möglicher Kontrahent zudem der Gewinner der Partie zwischen dem Sportclub und Austria Wien (Donnerstag) infrage.

Jaissle stellte im Vergleich zum jüngsten 3:1 bei Austria Wien an vier Positionen um. Im Tor durfte sich wie angekündigt Nico Mantl beweisen, Bernardo rutschte für Oumar Solet in die Innenverteidigung. Im Mittelfeld ersetzte Youba Diarra Nicolas Seiwald, anstelle von Luka Sucic kam der 18-jährige Lawrence Agyekum zum Einsatz – und damit zu seinem Startelfdebüt für die Profis.

Wöber eröffnet Torfestival in Minute zwei

Schon nach 68 Sekunden eröffnete Wöber mit einem präzisen Freistoß ins Kreuzeck die Partie aus Salzburger Sicht standesgemäß und hätte in der neunten Minute fast auf 2:0 erhöht. Sein Volley zischte aber über das Tor. Der völlig freie Sesko schaffte wenig später das Kunststück, aus Kurzdistanz per Köpfler das Ziel zu verfehlen (12.). Die Admira übte sich im Mauern, hatte mit einem von Pavlovic auf der Linie geklärten Köpfler von Wilhelm Vorsager aber eine ebenso überraschende wie gefährliche Möglichkeit (23.).

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Der serbische Innenverteidiger stand in der nächsten Aktion neuerlich im Fokus, in fast spiegelgleicher Manier machte er es ebenfalls per Köpfchen aber besser und erhöhte auf 2:0. Die Partie war quasi gelaufen. Nach gut einer halben Stunde dribbelte sich Sesko frei und zog ins lange Eck ab, Adamu fälschte einen Diarra-Schuss leicht zum 4:0-Pausenstand ab.

Admira-Kapitän Zwierschitz eröffnete die zweite Hälfte in Wöber-Manier, das setzte bei den Hausherren noch einmal Kräfte frei. Nach einer Viertelstunde schaltete Salzburg aber wieder einen Gang höher, Dedic veredelte ein lockeres Solo mit dem 5:1. Im Finish war dann noch „Joker“ Simic per Elfmeter mit seinem ersten Tor für die Salzburger Profis zu Stelle.

„Ich bin stolz und sehr, sehr zufrieden“, meinte Jaissle nach dem Spiel. „Das ist keine Geschichte, die man einfach einmal so runterspielt im Cup. Da herrschen eigene Gesetzte. Dass man es dann von Anfang an so klar gestaltet und so dominant unterwegs ist, ist aller Ehren wert.“

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(APA.)

Beitragsbild: GEPA.