Salzburg muss im Hexenkessel von Rijeka bestehen

6.000 Fans, die eine Stimmung wie 60.000 machen? Das sagt zumindest Red Bull Salzburg-Trainer Marco Rose über die Anhänger vom heutigen Gegner in der UEFA Champions League-Qualifikation HNK Rijeka. Und damit liegt der Deutsche gar nicht so daneben. Die Fans des kroatischen Doublegewinners haben schon in Salzburg mächtig Stimmung gemacht – ein ganz kleiner Vorgeschmack auf heute.

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Auch der Kroate bei den Bullen, Duje Caleta-Car, weiß um die Fans von Rijeka Bescheid: “Wir wissen, dass uns ein schwieriger Gegner und eine heiße Atmosphäre erwarten. Aber wir glauben an unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten, und wir brauchen ein optimales Spiel, um in die nächste Runde zu kommen.”

Die Bullen sollen sich mit dem Glauben an sich selbst gegen den Hexenkessel stellen: “Für uns gilt es, in einem Stadion zu bestehen, in dem 6.000 Fans eine Stimmung wie 60.000 machen werden. Da ist es wichtig, von der ersten Minute an daran zu glauben, dass wir dort bestehen können. Das wollen wir nicht nur sagen, sondern von Beginn an zeigen”, so Rose.

Auf der Homepage schreiben die Kroaten, dass das Stadion heute ausverkauft ist.

Aber nicht nur die Fans und die brütende Hitze (über 30 Grad) werden es den Salzburgern schwer machen: Auch die Heimstärke des Meisters der 1. HNL ist beeindruckend. Rijeka ist seit über zwei Jahren im eigenen Stadion unbesiegt. Die letzte Niederlage datiert vom 16. Juli 2015 beim Europa League-Quali-Spiel gegen Aberdeen (0:3).

Allerdings muss die Serie nicht einmal bei einem Aufstieg der Bullen reißen: Ein Remis mit mindestens zwei Treffern beider Teams würden dem österreichischen Doublegewinner schon genügen.

Beitragsbild: GEPA