Salzburg-Sieg nach Verlängerung – Wien rückte auf

Wien (APA) – Salzburg hat sich am Freitag in der 20. Runde der Erste-Bank-Eishockey-Liga zu einem knappen 4:3-Erfolg nach Verlängerung beim Dornbirner EC gemüht und damit die Tabellenführung behalten. Die Vienna Capitals zogen punktmäßig aber gleich, sie fertigten Olimpija Ljubljana auswärts 5:2 ab. Siegreich blieben auch die Black Wings Linz mit einem 5:2 über Fehervar, zwei Punkte fehlen auf das Führungsduo.

Auf Tore wartete man in Dornbirn lange, ehe die Salzburger in der 35. Minute durch ein Welser-Tor in Führung gingen. Im Schlussabschnitt wurde es schließlich turbulent. Nach dem Ausgleichstreffer durch Siddall (44.) traf Trattnig (47.) zur neuerlichen Führung, die Sylvester rasch ausglich (49.). Auch das Tor von Olson (57.) brachte noch keine Entscheidung, D’Alvise erzwang mit dem Treffer zum 3:3 nur 24 Sekunden vor der Schlusssirene die Verlängerung, in der aber Raffl nach 1:39 Minuten alles klar machte. Bei den Salzburgern fehlte Manuel Latusa wegen einer Unterkörperverletzung.

Die Vienna Capitals setzten ihren Erfolgsrun in der Fremde fort. Als einziges EBEL-Team haben sie aus all ihren Auswärtsspielen zumindest einen Punkt mitgenommen, am Freitag wurde Tabellenschlusslicht Ljubljana mit 5:2 besiegt. Die Treffer für die Wiener erzielten Pollastrone (11.,25.), Tessier (14./Unterzahl), Vause (23.) und Großlercher (35.), das Heimteam durfte erst in der Schlussphase Ergebniskosmetik betreiben.

Keine Chance ließen die Black Wings Linz dem Gästeteam aus Fehervar, das mit einer 5:2-Packung nach Hause geschickt wurde. Oberkofler (10.), Hofer (13., 39./PP, 51.) und Lebler (44.) hatten für die Oberösterreicher das Visier bestens eingestellt. Weil alle Anmelde-Formalitäten noch rechtzeitig abgeschlossen wurden, gab US-Stürmer Ryan Potulny sein – mit drei Assists noch dazu glänzendes – Debüt.

Spannend war es lange bei Innsbruck gegen VSV. Die Villacher gingen zwar mit einer 2:1-Führung in die erste Drittelpause, danach trafen vorerst aber nur noch die Tiroler bis zum 4:2. Locke brachte mit einem Powerplay-Tor die Blauweißen noch einmal zum 3:4 heran, mehr ging sich aber nicht mehr aus. Innsbruck verbesserte sich damit an die fünfte Stelle, der VSV rutschte hinter Znojmo an die achte zurück. Das fuhr 5:1 über Graz drüber. Oliver Setzinger gab den Steirern mit seinem Treffer in der 16. Minute zum 1:0 zwar Grund zur Hoffnung, die jedoch rasch mehr und mehr schwand.

Beitragsbild: GEPA