San Antonio mit Pöltl trotz Niederlage gegen Knicks im Play-in

Die San Antonio Spurs haben das Play-in der NBA erreicht. Daran ändert auch ein 98:102 bei den New York Knicks am Donnerstag (Ortszeit) nichts, bei dem der Wiener Jakob Pöltl acht Punkte, neun Rebounds, drei Blocks, zwei Assists und einen Steal in 34:16 Minuten verzeichnet hat. Die Sacramento Kings als letzter verbliebener Konkurrent um Platz zehn in der Western Conference verloren ebenfalls.

Die Spurs hatten im Madison Square Garden im dritten Viertel ihre stärkste Phase, als sie auf 75:58 (33. Min.) davonzogen. Aber die Knicks konterten umgehend, verkürzten noch bis zum Ende des Abschnitts auf 73:77 aus ihrer Sicht und setzten sich letztlich knapp durch.

„Nach einer punktarmen ersten Hälfte (46:43 für New York, Anm.) sind wir im dritten Viertel heiß gelaufen und haben eine hohe Führung herausgespielt. Sie (die Knicks, Anm.) sind aber schnell zurückgekommen und haben viele offene Dreier kreiert und getroffen. Nichtsdestotrotz stehen wir nun fix im Play-in Tournament und haben weiter die Chance auf die Play-offs“, resümierte Pöltl, der zum 50. Mal in der Saison der Startformation der Spurs angehört hatte.

Nach zwei nunmehr bedeutungslosen Heimspielen gegen die Phoenix Suns zum Abschluss des NBA-Grunddurchgangs am Samstag und Sonntag geht es für die Texaner kommende Woche im Play-in gegen die Memphis Grizzlies oder die Golden State Warriors. Im Falle eines Sieges könnten die Los Angeles Lakers warten.

Pöltl: „Nehmen es, wie es kommt“

„Man kann es mit einem Spiel sieben in den Play-offs vergleichen. Es wird auf jedem Fall ein harter Kampf“, sagte Pöltl im Hinblick auf das Play-in. Wer der Gegner ist, sei ihm „eigentlich egal. Wir nehmen es, wie es kommt“, so der 25-Jährige. Der mögliche Kontrahent Memphis beendete mit einem 116:110 gegen die Sacramento Kings die Hoffnungen des Teams aus der Hauptstadt Kaliforniens.

25 Führungswechsel bot das Duell der Phoenix Suns mit den Portland Trail Blazers, zudem stand es 18 Mal unentschieden. Am Ende setzten sich die Gastgeber aus Arizona hauchdünn mit 118:117 durch und wahrten ihre Chance, als Nummer eins der Liga ins Play-off zu gehen. Devin Booker sorgte mit zwei verwandelten Freiwürfen bei noch 2,4 Sekunden Restspielzeit für die Entscheidung.

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(APA)/Bild: Imago