Schaub kann mit Reservistenrolle im ÖFB-Team umgehen

Für Louis Schaub bleibt im Nations-League-Auswärtsspiel der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Bosnien-Herzegowina wohl nur die Reservistenrolle. Trotz der beeindruckenden Bilanz von fünf Toren in neun Länderspielen dürfte es der 23-Jährige in Zenica nicht in die Startformation schaffen. „Die Konkurrenz ist eben groß“, erklärte der Ex-Rapidler.

Zuletzt wurde Schaub beim 2:0-Testspielsieg über Schweden ebenso wie im Juni gegen Deutschland und Brasilien nicht einmal eingewechselt. „Es gibt immer Spieler, die nicht zum Einsatz kommen. Ich muss einfach auf meine Chance warten und dann Leistung bringen, auch bei Köln.“

Dies gelang Schaub bei seinem neuen Club auf Anhieb. Fünf Assists und ein Tor hat der Mittelfeldspieler nach den ersten fünf Pflichtspielen mit den „Geißböcken“ zu Buche stehen, Köln liegt in der 2. Liga auf Tabellenrang eins und befindet sich damit voll auf Kurs Richtung Wiederaufstieg.

„Fühle mich sehr wohl“

Im 4-1-4-1-System der Kölner agiert Schaub zumeist im offensiven Zentrum und fand sich bisher in dieser Rolle gut zurecht. „Ich fühle mich sehr wohl, die ersten Ergebnisse und Leistungen waren ganz gut. Man kann von einem sehr guten Start reden, aber die Saison ist noch lang.“

In punkto Fan-Interesse sei der 1. FC Köln über Rapid zu stellen. „Das ist schon noch einmal größer. Alleine bei der Saisoneröffnung waren 50.000 Leute“, erzählte Schaub.

Über die Geschehnisse bei seinem Ex-Verein ist der Offensivmann dank der Kontakte zu Stephan Auer, Thomas Murg und Stefan Schwab bestens informiert – daher auch über die Turbulenzen nach dem schlechten Liga-Start samt regelmäßiger „Gogo raus“-Rufe. „Typisch Rapid“, meinte Schaub. „Ich hoffe, dass sich das wieder einkriegt. Ganz wichtig war, dass sie sich für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert haben.“

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(APA)