Schicker: Geldstrafe „wäre nicht die richtige Strafe“ für den LASK

Der LASK hat durch die verbotenen Mannschaftstrainings für eine große Welle der Entrüstung unter den anderen elf Vereinen der tipico Bundesliga gesorgt. Sturm-Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker findet klare Worte zu den Vorfällen beim Tabellenführer und fordert mehr als eine Geldstrafe.

Schicker reagierte „enttäuscht“ auf die Vorkommnisse in der vergangenen Woche beim LASK. „Ich verstehe nicht, warum sich ein Verein da rausnimmt und ein normales Mannschaftstraining macht, nur weil er öfter teste zum Schutz der Spieler. So etwas verstehe ich einfach nicht“, sagt Schicker. Der 33-Jährige sieht einen „klaren Wettbewerbsvorteil“ für den LASK und hofft daher, dass die Bundesliga die Oberösterreicher „rigoros bestraft“: „Ich will dem Senat 1 nicht vorgreifen, aber muss schon klar sagen: Alles, was nur in Richtung einer Geldstrafe wäre, wäre für mich nicht die richtige Strafe.“ Der Strafrahmen reicht von einer Ermahnung bis hin zum Ausschluss vom Verband.

„Das verstehe ich einfach nicht“

Die Aussagen des LASK bezüglich Bilder, die auch andere Teams bei Verstößen gegen die Corona-Regeln zeigen sollen, weist Schicker entschieden zurück. „Ich bin zu hundert Prozent überzeugt, dass da nichts kommen wird und dass wir uns an die Regeln gehalten haben“, sagt der Sport-Geschäftsführer und gibt dem LASK noch einen Tipp mit: „Es ist immer gescheiter, wenn ich so etwas mache, dass ich vor der eigenen Haustür kehre.“

Sturm hat Corona-Regeln „zu hundert Prozent umgesetzt“

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