Schlimmer als vermutet: Mayer erleidet Wirbelkörper-Fraktur
Diagnose @matthiasmayer_ : Wirbelkörperfraktur des 7. Brustwirbels – Nach derzeitigen Erkenntnissen vier Wochen Pause. #oesv
— Austria Ski Team Men (@TeamAustria) December 19, 2015
SAVED BY AIR BAG: @TeamAustria says Olympic downhill champion @matthiasmayer_ only out 1 month after scary crash https://t.co/IlGcQL8hta
— Andrew Dampf (AP) (@asdampf) December 19, 2015
Für den ÖSV ist Mayer der nächste gewichtige Ausfall in einer Saison, die in dieser Hinsicht unter keinem guten Stern zu stehen scheint. Die bitterste Nachricht kam drei Tage vor dem Weltcup-Start in Sölden, als Anna Fenninger bei einem Trainingssturz gleich mehrere Bänderrisse im Knie erlitt. Die Galionsfigur bei den Damen wird frühestens im Oktober 2016 in den Weltcup zurückkehren.
Joachim Puchner musste seine Ambitionen für heuer aufgrund einer Patellarsehnenverletzung frühzeitig begraben. Elisabeth Kappaurer zog sich Mitte November eine Knorpelverletzung zu, muss einige Monate pausieren. In Lake Louise verletzten sich Thomas Mayrpeter (Kreuzbandriss) und Markus Dürager (Schien- und Wadenbeinbruch) schwer. Einen Kreuzbandriss erlitt vor wenigen Tagen in Val d’Isere auch Kerstin Nicolussi.
Mayer selbst war auch heuer nicht vom Verletzungspech verschont geblieben. Vor dem Saisonstart in Sölden hatte er sich eine Schuhrandprellung zugezogen, deswegen verpasste er den Auftakt-Riesentorlauf in Tirol. Die Schmerzen begleiteten ihn auch während der Nordamerika-Tournee, nach wenigen Trainingsfahrten musste er immer wieder eine Pause einlegen. Ohne Schmerzmittel wäre es in dieser Phase „sowieso nicht gegangen“, verriet Mayer vor wenigen Tagen in Gröden.
Dort verspürte er am Mittwoch beim ersten Abfahrtstraining erstmals nach einer erneuten, zehntägigen Skipause zuvor keine Schmerzen. In den darauffolgenden Tagen meldeten sich diese aber wieder zurück. Im Super-G am Freitag verpasste Mayer als ÖSV-Bester auf Platz vier dennoch nur um 0,10 Sekunden das Podium.