Schösswendter nach Sieg bei Comeback: „Das Schönste überhaupt“

Besser hätte sein Comeback beim FC Flyeralarm Admira wohl nicht laufen können: Die Südstädter feiern gegen Aufsteiger Wacker Innsbruck den ersten Sieg unter Trainer Reiner Geyer. Auch Christoph Schösswendter durfte bei seiner Rückkehr von Beginn an auflaufen, musste in der 78. Minute allerdings vom Feld.

Der 3:0-Erfolg gegen Innsbruck dürfte für viele Admiraner Balsam auf die geschundene Fußball-Seele gewesen sein. Für Reiner Geyer, der sich über den ersten Dreier in seiner Amtszeit freuen darf, die Fans der Südstädter, die sich bis zur heutigen Partie erst über 11 Punkte freuen durften, und für Christoph Schösswendter, der beim 1. FC Union Berlin insgesamt nur 133 Minuten zum Einsatz kam.

Comeback nach Wunsch

Er kam zurück, er sah, er siegte: Bei seinem neuen, alten Arbeitgeber kam Schösswendter gleich im ersten Spiel auf 78 Einsatzminuten. Dass es dann auch gleich für einen Sieg reicht, ist für den Innenverteidiger „das Schönste überhaupt“: „Ich habe jetzt eine lange, harte Zeit hinter mir, was das Sportliche betrifft. Umso mehr bin ich froh, dass ich die Chance hier wieder bekommen habe.“

Dass es beim Comeback nicht für die vollen 90 Minuten gereicht hat, liegt nicht etwa an mangelnder Fitness. Der 30-Jährige kämpfte in den vergangenen Tagen mit einem Magen-Darm-Infekt und konnte sich bis Freitag nicht einmal vorstellen, am Samstag überhaupt aufzulaufen: „Ich habe gestern schon zum Trainer gesagt, dass es nicht geht, weil ich wirklich total am Limit war. Mehr war heute nicht drinnen, ich habe alles ausgepresst, was gegangen ist.“

Schösswendter im Sky-Interview

Ein Wermutstropfen bleibt den Admiranern nach dem Sieg allerdings: Schösswendters Kollege, Bjarne Thoelke, verletzte sich bei einem Foul von Martin Harrer in der fünften Minute schwer und muss vom Platz getragen werden, die Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch.

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/video-admiras-thoelke-mit-horror-verletzung-gegen-innsbruck/

Beitragsbild: GEPA