Schöttel sieht ÖFB-Team für EM-Quali-Start „gut gerüstet“

Wien (APA) – Österreichs Fußball-Nationalteam startet am 21. März in Wien gegen Polen in die EM-Qualifikation. „Es ist ein Problem, dass es nur eine sehr kurze Vorbereitungszeit ist, aber da geht es allen gleich“, sagte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel am Dienstag in Wien. Teamchef Franco Foda gibt am 12. März seinen Kader bekannt, am 18. März kommen Kapitän Julian Baumgartlinger und Co. zusammen.

Dabei werden wohl Alessandro Schöpf, Guido Burgstaller und Sebastian Prödl verletzt fehlen. „Ich denke, wenn sich keiner mehr verletzt, werden wir gut gerüstet sein für die zwei wichtigen Spiele“, ist Schöttel guter Dinge. Es sei erfreulich, dass sich bezüglich Spielpraxis und Fitness der Spieler in den letzten Wochen einiges verbessert habe. Teamchef Franco Foda machte sich davon bei unzähligen Beobachtungsreisen selbst ein Bild. „Er ist hochaktiv“, betonte Schöttel.

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Gegen die Polen müssen die ÖFB-Kicker vor allem Bayern-Star Robert Lewandowski in den Griff bekommen. „Sie haben eine richtig starke Offensivabteilung, da kommt gleich einiges auf uns zu“, weiß Schöttel. Drei Tage später geht es in Haifa gegen Israel, wo Andreas Herzog als Teamchef und Willi Ruttensteiner als Sportchef fungieren. „Das wird ein äußerst interessantes Spiel“, sagte Schöttel am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

Dabei wurde auch eine verstärkte Partnerschaft mit UNIQA bekanntgegeben. „Es ist eine tolle Sache die Partnerschaft auf das Nationalteam auszuweiten“, verlautete ÖFB-Präsident Leo Windtner. Das Versicherungsunternehmen ist seit vergangener Saison Namenssponsor des ÖFB-Cup. Der Bewerb, der aktuell zum 84. Mal ausgetragen wird, feiert heuer sein 100-jähriges Jubiläum. Am Vorabend des Finales wird es daher am 30. Mai im Viola Park eine Gala „100 Jahre ÖFB-Cup“ geben. „100 Jahre Cup ist eine beeindruckende Marke. Wir können uns auf ein schönes Kapitel Fußball-Historie freuen“, kündigte Windtner an.

UNIQA wird eine Cup-Tour durch die Landeshauptstädte veranstalten, wo Interessierte die Möglichkeit haben, den Pokal in die Höhe zu stemmen. In den sozialen Medien fungiert Herbert Prohaska alias „Dr. Schneckerl“ seit kurzem als Lehrer über Informationen zum Cup. „Wir wollen da Fußball-Historie auf ironische Art vermitteln“, gab Kurt Svoboda, Vorstands-Vorsitzender von UNIQA, preis. 20 Folgen soll es bis zum Finale geben. Das Unternehmen präsentierte zudem eine Kooperation mit der Vienna. Gemeinsam will man die Grundlagen schaffen, damit der Verein, der heuer sein 125-Jahres-Jubiläum feiert, wieder bessere Zeiten erlebt. In einem ersten Schritt soll der Aufstieg in die dritte Leistungsstufe gelingen. Aktuell sind die Döblinger Zweite in der fünfthöchsten Spielklasse.

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