Schwab: „Den Handelfmeter muss man nicht geben“

Der SK Rapid Wien beendete mit dem 1:0-Sieg gegen die Wiener Austria die grün-weiße Derby-Misere. Das entscheidende Tor erzielte Philipp Schobesberger in der 55. Minute. Stefan Schwab nahm den Treffer des 1,76 m großen Flügelstürmers mit Humor: „Kopftore hat er noch nicht viele gemacht. Ich glaube, er wollte eigentlich aufköpfen, aber dann fällt er ins lange Eck rein.“

In der 80. Minute musste Lucas Galvao nach einer Notbremse an Christoph Monschein vom Platz – für den Rapid-Kapitän eine wichtige Aktion des Brasilianers: „Wichtig von Lucas. Schade, dass er für den Cup gesperrt ist, aber der rennt sonst alleine auf das Tor.“

Beim darauffolgenden Freistoß von Raphael Holzhauser bekam Schwab den Ball an die Hand, hielt die Entscheidung von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer auf keinen Strafstoß zu entscheiden aber für richtig: „Ich glaube, ich habe die Hand vor dem Körper, es ist keine Verbreiterung, ich sehe den Ball nicht. Er trifft mich dann auf der Hand, aber ich glaube, da muss man keinen Elfmeter geben.“

Naturgemäß anders sah Holzhauser die Aktion. Während der Austria-Spielmacher selbst den Kontakt mit Schobesberger im Strafraum als elfmeterwürdig einstufte, hätte er auf der anderen Seite einen klareres Vergehen gesehen: „Ich treffe ihn (Anm.: Schobesberger) schon, kann man auch geben. Aber unser Handelfmeter war ein bisschen klarer.“