Schwab: „Natürlich hauen jetzt alle auf uns drauf – zurecht“

Nach dem letzten Spieltag des Grunddurchgangs ist es für den SK Rapid Wien nun bittere Realität: Die Hütteldorfer finden sich in der Qualifikationsgruppe wieder. 27 Punkte aus 22 Spielen sind im Endeffekt zu wenig – zu wenig für die Meistergruppe, zu wenig für die Ansprüche der Spieler und vor allem auch zu wenig für die Fans. Kapitän Stefan Schwab versteht den Unmut der grün-weißen Anhänger.

Der Traum vom 33. Meistertitel ist für den SK Rapid Wien in dieser Saison bereits nach der 22. Runde endgültig ausgeträumt. Auch wenn die Chance selbst in der Meistergruppe wohl nur noch auf dem Papier existiert hätte, so hätte sie zumindest existiert.

Nach dem 2:2 im eigenen Stadion gegen Hartberg zeigten die Fans eindeutig, was sie von der Leistung ihrer Mannschaft in dieser Saison hielten. Kapitän Stefan Schwab zeigte nach dem Spiel Verständnis für den herrschenden Unmut: „Natürlich hauen jetzt alle auf uns drauf, zurecht auch. Dazu müssen wir jetzt stehen, da muss jeder seinen Mann stehen und müssen da gemeinsam raus.“

Stefan Schwab im Sky-Interview

Doch trotz des Verständnisses, der Kritik der anwesenden Fans wollte man sich nicht stellen: „Ich verstehe jeden einzelnen, der uns auspfeift oder nicht zufrieden ist. Das ist ganz normal, aber ich habe es vorher angesprochen: Wir müssen unseren Mann stehen, wir müssen dazu stehen und wir müssen da jetzt intern zusammenhalten und da durch.“

Ob sich die Rapid-Anhänger mit Durchhalteparolen besänftigen lassen, darf wohl bezweifelt werden. In sozialen Netzwerken werden jedenfalls bereits Konsequenzen auf Managementebene gefordert und wie man weiß, sind die Stimmen der Fans in Hütteldorf nicht unbedeutend.