Sensation perfekt: Viertligist Saarbrücken unter den letzten Acht

Der 1. FC Saarbrücken schreibt weiter an seinem Pokalmärchen.

Der deutsche Regionalligist bezwang den kriselnden Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC im Elfmeterschießen nach torlosen 120 Minuten mit 5:3. Der krasse Außenseiter Saarbrücken erreichte erstmals seit 35 Jahren das Viertelfinale des DFB-Pokals.

Zum Matchwinner wurde Saarbrückens Torhüter Daniel Batz, der den Schuss von David Pisot hielt. Anschließend machte Christopher Schorch alles klar. Damit ist der FCS, der um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft, zwischen sieben Bundesligisten der große Underdog des Viertelfinals, das am Sonntagabend ausgelost wird.

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„Das wird man hier so schnell nicht vergessen. Das war heute ein typischer Fight, am Ende hatten wir auch Glück. Ich möchte mich bei meinem Vorgänger bedanken, ohne ihn wären wir nicht hier“, sagte Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok bei Sky. Der 38-Jährige hatte erst im Dezember die Nachfolge von Dirk Lottner angetreten.

Der zweimalige Pokalsieger KSC verpasste beim Debüt von Christian Eichner, der am Montag den entlassenen Alois Schwartz auf der Trainerbank beerbt hatte, den ersten Viertelfinaleinzug seit 23 Jahren und muss sich nun auf den Abstiegskampf in Liga zwei konzentrieren.

Auch für drei österreichische Legionäre der Karlsruher ist die Pokal-Saison damit beendet: Lukas Grozurek wurde ebenso wie Marco Djuricin eingewechselt, der Stürmer war zudem im Elfmeterschießen erfolgreich. Verteidiger Christoph Kobald wurde hingegen nicht eingesetzt.

(SID).

Beitragsbild: Getty Images.