Sicherheitsbedenken gegen Cup-Finale in Generali Arena

Die Wiener Polizei hat weiterhin schwere Sicherheitsbedenken gegen die Austragung des ÖFB-Cupfinales zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien am 1. Mai in der Heimstätte der Wiener Austria. Im Vorfeld einer Begehung des Stadions in Favoriten, die am Montag stattfinden sollte, hat die Exekutive ihren Standpunkt gegenüber der APA bekräftigt.

Die Polizei empfahl eine Verlegung des Matches. „Der Ball liegt nun beim ÖFB“, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Nachdem sich Austrias Erzrivale Rapid Wien in der Vorwoche beim LASK für das Finale gegen Red Bull Salzburg qualifiziert hatte, gab es Fanproteste bei Austria und Rapid. Dazu kam die Ablehnung einer Austragung des Cupfinales in der Generali Arena durch Rapid-Präsident Michael Krammer. Krammer sprach sich für die Austragung im Ernst-Happel-Stadion aus.

Die Polizei befürchtet, dass es Ausschreitungen und schwere Sachbeschädigungen geben könnte. Sie verwies auf die Rivalität zwischen Austria- und Rapid-Fans sowie auf entsprechende Wortmeldungen auf beiden Seiten. Weiter wollte man die Sache nicht mehr kommentieren.

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