Silberberger: „Kein Mensch hätte gedacht, dass wir etwas mit Spitzensport zu tun haben“

Für WSG Trainer Thomas Silberberger, der mit seiner Mannschaft im vergangenen Jahr erst den Sprung in die tipico Bundesliga geschafft hat, ist das Jahr 2020 Fluch und Segen zugleich. 

Gegenüber Sky berichtet der 47-Jährige von seinen ganz persönlichen Höhen und Tiefen, die das Jahr so mit sich brachte: „Wenn man das jetzt Revue passieren lässt, bin ich froh, dass das Jahr rum ist. Auch wenn die letzten Wochen doch sehr versöhnlich waren, aber davor war es schon bis Mitte August eigentlich ein komplettes Jahr zum Vergessen.“

Im Frühjahr war die WSG weit entfernt vom Erfolg und es sah ganz danach aus, als müssten die Tiroler in der Saison 20/21 wieder in der 2. Liga kicken. Wenige Wochen später passierte das, was niemand hätte ahnen können. Der SV Mattersburg meldete Insolvenz an und gab die Bundesliga-Lizenz zurück. Damit erhielten die Wattener eine zweite Chance in der Tipico Bundesliga zu spielen.

Diese zweite Chance war für die WSG eindeutig ein Neuanfang, der sich mittlerweile bezahlt macht. Platz fünf in der Tabelle und und sogar ein Triumph gegen Rapid Wien, der auch für Trainer Silberberger einiges aussagt: „Wir haben 3:0 gegen Rapid gewonnen, da sieht du, dass die Mannschaft funktioniert.“