SKN besiegt Sturm im Titel-Showdown der Frauen-Bundesliga deutlich

Der SKN St. Pölten hat den siebenten Meistertitel in der Frauen-Fußball-Bundesliga in Folge so gut wie sicher. Der Serienchampion gewann am Samstag den Schlager der 16. Runde gegen Sturm Graz in der NV Arena auch dank eines Doppelpacks von Melanie Brunnthaler (45.+1, 72.) mit 4:0 und vergrößerte den Abstand auf den Verfolger auf fünf Punkte. Zwei Spiele stehen nur noch an. Während die Gastgeberinnen weiter unbesiegt sind, setzte es für die Steirerinnen die erste Niederlage.

In einer sehr kampfbetonten Partie fielen die ersten beiden Treffer nach einem ähnlichen Muster. Sturm-Torfrau Mariella El Sherif konnte einen Abschluss der Slowenin Mateja Zver nur kurz klären und Brunnthaler staubte innerhalb des Fünfers ab. Im Finish sorgten die nach der Saison zu 1899 Hoffenheim wechselnde ÖFB-Teamstürmerin Julia Hickelsberger (87.) und Jennifer Klein (92.) noch für ganz klare Verhältnisse. Auch sonst hatten die Favoritinnen die besseren Chancen, so traf etwa Maria Mikolajova noch die Latte (52.).

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Kapitänin Jasmin Eder und Co. sind nach dem 61. Heimsieg in Folge weiter seit dem 27. Mai 2018 – einem 0:1 gegen Sturm – in der Liga ungeschlagen. In dieser Saison gab es nur beim 1:1 in Graz bei Sturm keinen vollen Erfolg, dabei musste der Ligakrösus auch den bisher einzigen Gegentreffer hinnehmen. St. Pölten tritt noch in Altach und gegen Neulengbach an, Sturm empfängt Neulengbach und den FC Südburgenland.

1.111 Besucher sorgten für einen neuen Zuschauerrekord in der Liga, die bisherige Bestmarke (1.100) vom Spiel SPG SCR Altach/FFC Vorderland gegen Wacker Innsbruck vom 7. November 2021 wurde hauchdünn übertroffen.

Hanshaw-Treffer bei 2:0-Sieg von Eintracht-Frauenteam

Eintracht Frankfurt hat auch dank Verena Hanshaw die Chance auf den dritten Tabellenrang in der deutschen Frauen-Fußball-Bundesliga gewahrt. Die ÖFB-Teamspielerin sorgte am Samstag beim 2:0-Erfolg bei Turbine Potsdam in der 80. Minute mit ihrem zweiten Saisontor für den Endstand. Auch Barbara Dunst stand in der Startelf, Laura Feiersinger wurde wie auf der anderen Seite Maria Plattner im Finish eingetauscht. Nun ist Potsdam nur noch punktgleich vor Frankfurt Dritter.

Bereits am Freitag hatte Bayern München mit Carina Wenninger und Sarah Zadrazil die Minichance auf den Titel mit einem 3:0 bei Bayer Leverkusen gewahrt. Bei Tabellenführer VfL Wolfsburg können allerdings schon am Sonntag die Sektkorken knallen, sollte der erwartete Pflichtsieg bei Schlusslicht Carl Zeiss Jena eingefahren werden.

(APA).

Beitragsbild: GEPA.