SKN-General Manager Blumauer kontert Schinkels-Aussagen

Nach dem „verbalen Nachtreten“ von Ex-St.Pölten-Sportdirektor Frenkie Schinkels hat sich nun SKN-General-Manager Andreas Blumauer im Sky-Interview zu den Aussagen seines Ex-Sportdirektors geäußert: „Für mich ist es ein wenig überraschend, dass wir ein Dorfverein sein sollen.“

Blumauer über die Ablöse des Sportdirektors: „Es hat lange Diskussionen gegeben. Es ist so gewesen, dass Frenkie die sportlichen Ziele erreicht hatte, die man gesteckt hat. Aber man wollte sich auch weiterentwickeln und da war der Glaube nicht daran, dass der Frenkie das weiter schafft. Er hat den Verein definitiv weiterentwickelt die letzten zweieinhalb Jahre. Jetzt sind wir weiter in der tipico-Bundesliga und man hat gesagt, wir wollen es mit einem anderen Sportdirektor probieren. Und den haben wir mit Markus Schupp gefunden.“ 

Blumauer über die Aussage von Schinkels zum sportlichen Beirat: „Es ist so, dass der sportliche Beirat hier gar keine Entscheidungen treffen kann, die können nur Empfehlungen abgeben. Es ist so, dass wir 14 strategische Partner haben, die eben in einem Gremium sitzen, die über diese drei Postionen bestimmen können und die haben eben entschieden –  nach langen Diskussionen, im Endeffekt war es dann so, dasss man gesagt hat, man will sich anderswo hin entwickeln.“

Blumauer: „Ich kann dem Ganzen nicht ganz zustimmen“

Frenkie Schinkels hat sich, vor dem ersten Heimspiel der Niederösterreicher gegen den SK Rapid Wien, mit Sky Sport Austria getroffen und im Interview mit folgenden Aussagen aufhorchen lassen.

…über seinen Gefühlszustand und seine Meinung zu SKN St. Pölten Präsident Gottfried Tröstl: „Es ist wie ein Herzstich. Ich habe gewusst, dass ich einmal fallen werde, weil sie mit Schupp schon Monate verhandelt haben. Das mit dem SKN hat mir deswegen sehr weh getan, weil von Gottfried Tröstl gesagt wurde, dass sich der SKN als Verein weiterentwickeln will und da passt Frenkie Schinkels nicht hinein. Der Verein ist doch ein kleiner Dorfverein und ist so geführt worden und wird immer noch so geführt. Von Leuten, die in der ersten, zweiten Klasse oder der Gebietsliga was zu suchen haben.“

…zu seinem eigenwilligen Auftritt als Journalist bei der Pressekonferenz nach Rapid – St. Pölten am 28. Mai und seiner Ablösung:Tröstl wollte unbedingt, dass Jochen Fallmann eine Klausel in seinen Vertrag bekommt, dass er bei Platz acht seinen Vertrag fix hat und bei Platz neun nochmal verhandelt werden muss. Da wollte ich bei der PK sagen: ‚Platz acht und neun, Scheißegal, wir haben die Liga gerade gehalten, lasst uns feiern, lasst uns glücklich sein, lasst uns in die Arme fallen und lasst uns einfach einen Tag feiern.‘ Dass man dann in eine strategische Partnersitzung geht, 14 Leute dann entscheiden müssen und man sagt als Obmann, Gottfried Tröstl sagt mir dann, dass er mit dem Sportbeirat gesprochen hat – da sitzen Jungs wie Thomas Nentwich drinnen, die wirklich Ahnung vom Fußball haben – und dann sagt er, dass der Sportbeirat beschlossen hat, dass Frenkie Schinkels weg muss. Der Beirat hat gesagt, dass meine Arbeit gut ist und es deswegen keinen Grund gibt mich auszutauschen.“