Spanien patzt in Schottland – Kroatien siegt nach Kovacic-Doppelpack

Für Spaniens Fußball-Nationalteam hat es am Dienstagabend in der EM-Qualifikation eine überraschende Niederlage gesetzt. Die Iberer unterlagen im zweiten Gruppe-A-Spiel im Glasgower Hampden Park Gastgeber Schottland mit 0:2. Die Schotten sind dank eines Doppelpacks von Scott McTominay (7., 51.) weiter ohne Punktverlust und Gegentor. McTominay hatte auch schon beim Auftakt-3:0 gegen Zypern über einen Doppelpack jubeln dürfen.

Spanien ist drei Zähler dahinter Tabellenzweiter, die große Personalrochade nach dem 3:0 gegen Norwegen am Samstag verfehlte ihre positive Wirkung. Teamchef Luis de la Fuente hatte in seiner zweiten Partie gleich acht Änderungen in der Startformation vorgenommen, dabei auch die gesamte Abwehrreihe ausgetauscht. Für die Spanier war es erst die zweite Niederlage in den jüngsten 39 EM-Quali-Partien. Die Schotten bauten hingegen ihre ungeschlagene Serie in der EM-Quali auf mittlerweile sieben Partien aus. Sie feierten den ersten Sieg gegen Spanien seit einem 3:1 in der WM-Qualifikation im November 1984.

 

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Die Schotten sorgten schon in der siebenten Minute für Ekstase auf den Rängen der ausverkauften Arena, als McTominay nach Robertson-Hereingabe erfolgreich war. Der 26-jährige Manchester-United-Akteur ließ Kepa Arrizabalaga keine Chance. Die Spanier hatten daraufhin deutlich mehr Ballbesitz und auch gute Chancen auf den Ausgleich. Bei einem Joselu-Kopfball rettete das Aluminium (23.), zudem fehlte auch bei Pedro Porro und Pino nach einer halben Stunde die Effizienz. Nach Wiederbeginn machte Marcel Sabitzers Clubkollege nach Tierney-Vorarbeit mit einer Direktabnahme alles klar.

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Schweiz und Rumänien in Gruppe I makellos

In Pool D korrigierte WM-Halbfinalist Kroatien den halben Fehltritt aus dem Heimspiel gegen Wales (1:1) mit einem 2:0-Sieg in der Türkei. Mateo Kovacic erzielte beide Tore. Auch Wales hat nach dem 1:0 gegen Lettland vier Punkte auf dem Konto. In der Gruppe I halten die Schweiz (3:0 gegen Israel) und Rumänien (2:1 gegen Belarus) nach zwei Partien noch beim Punktemaximum.

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(APA).

Beitragsbild: Imago.