Spanischer Verband veröffentlicht Gehaltsobergrenzen

Die spanischen Fußball-Topklubs FC Barcelona und Real Madrid dürfen sich ihre sämtlichen Mannschaften insgesamt fast 1,2 Milliarden Euro kosten lassen. Das geht aus den vom nationalen Verband LFP veröffentlichten Gehaltsobergrenzen für die spanischen Erst- und Zweitligisten hervor. 

Demnach kann Meister Barcelona als Spitzenreiter der Liste exakt 632.971.000 Euro für Gehälter sowie Sozialabgaben für Spieler und Trainer aller seiner Mannschaften ausgeben. Champions-League-Sieger Madrid ist in diesem Bereich auf 566.530.000 Euro „gedeckelt“. Mit schon großem Abstand folgt Atletico Madrid mit 293 Millionen Euro auf Position drei.

Aufsteiger verdeutlicht Unterschiede

Das Gefälle in der spanischen Meisterschaft macht Real Valladolid deutlich: Der Aufsteiger darf mit 23.882.000 Euro die geringste Summe aller Erstligisten zahlen.

Die Gehaltsobergrenzen sind in Spanien eingeführt worden, um eine Überschuldung der Vereine zu verhindern und Gehaltszahlungen abzusichern. Die Klubs dürfen lediglich 80 Prozent ihrer Etats für Gehälter und damit verbundene Ausgaben verwenden.

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(SID)