Spiel des Lebens: Raus aus der Krise, rein in die Saison

Noch rund zwei Wochen sind es bis zum „Sky Spiel des Lebens“ am 4. September 2015 (ab 16:30 Uhr LIVE auf Sky Sport Austria HD bzw. mobil auf Sky Go) – und der Gastgeber hat bereits die erste Krise.

1:8 in Obdach! Diese Niederlage steckte dem ATV geomix soccerstore Irdning auch noch Tage später in den Knochen.

„Das ist der schlechteste Saisonstart der Vereinsgeschichte, die Enttäuschung ist natürlich riesengroß“, beschreibt Trainer Herwig Buchsteiner die Situation beim steirischen Oberligisten.

Gegen Bruck, den selbsternannten Titelkandidaten, der sich hochkarätig verstärkt hat, und Gegner am 1. Spieltag, könne man verlieren. „In Obdach haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht, die wurden beinhart bestraft und wir konnten nichts entgegensetzen.“

Zur Pause stand es bereits 0:3, dem Anschlusstreffer unmittelbar nach der Pause ließen die Gastgeber das 4:1 folgen. „Danach sind wir zusammengebrochen wie ein Kartenhaus.“

Nach der 1:8-Packung war die Stimmung bei den Irdningern im Keller. „Alle waren niedergeschlagen und enttäuscht. Ich habe alles hinterfragt und richtig schlecht geschlafen“, lässt Trainer Buchsteiner in sein Innerstes blicken.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, ein Torverhältnis von 1:11. „Wir hatten eine super Vorbereitung, die neuen Spieler haben sich gut in die Mannschaft eingefügt, aber in der Meisterschaft konnten wir das bis jetzt noch nicht zeigen.“

Zum Wochenbeginn gab es eine Aussprache mit der Mannschaft und eine Analyse mit dem Vorstand. Am Dienstag absolvierte das Schlusslicht der Oberliga Nord ein Testspiel. „Da haben wir das eine oder andere probiert, was wir am Freitag besser machen wollen.“

Da wartet das „Derby der Extraklasse“ gegen Bad Mitterndorf, das mit dem ehemaligen Irdning-Kapitän, zwei weiteren Spielern mit ATV-Vergangenheit und vielen Auswärtsfans in die ATV Riesneralm Arena kommt.

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, müssen unbedingt gewinnen. Aber ein Derbysieg könnte genau das Ergebnis sein, das wir brauchen, um die Trendwende einzuleiten“, kommt der Lokal-Schlager dem Trainer gerade recht.

An der Zielsetzung hat der holprige Start in die Oberliga Nord vorerst nichts geändert. „Wir hoffen, dass es so schnell wie möglich bergauf geht, denn wir wollen am Saisonende im vorderen Drittel landen!“