St. Pauli stolpert erneut – Bremen springt auf Rang drei

Dem FC St. Pauli droht in der 2. Fußball-Bundesliga nach zehn Spieltagen an der Spitze der Verlust der Tabellenführung – das Verfolgerfeld wird indes immer größer. Die Hamburger kamen am Samstag zum Start ins neue Jahr gegen Erzgebirge Aue nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Für die Mannschaft von Trainer Timo Schultz (37 Punkte) war es das dritte Spiel in Folge ohne Sieg.

Darmstadt 98 (35) hat damit nur zwei Punkte Rückstand und kann mit einem Sieg gegen den Karlsruher SC am Samstagabend (20.30 Uhr live auf Sky) Platz eins erobern.

Bundesliga-Absteiger Werder Bremen (32) kletterte mit einem 3:0 (0:0) gegen Fortuna Düsseldorf auf Relegationsrang drei, und auch der SC Paderborn spielt wieder im Aufstiegsrennen mit: Die Ostwestfalen gewannen beim direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg mit 2:1 (2:0) und haben nun wie die Franken 30 Punkte auf dem Konto. Vor den weiteren Partien des Spieltags trennen die Ränge drei und acht nur zwei Punkte.

St. Pauli droht Verlust der Tabellenspitze

Auf St. Pauli traf Ben Zolinski (17.) mit der ersten echten Offensivaktion für Aue, die zunächst überlegenen Hamburger glichen durch Jakov Medic (30.) aus. Nikola Trujic (72.) brachte die nun verbesserten Gäste in der zweiten Hälfte aber erneut in Führung, ein spätes Tor von Etienne Amenyido (90.+3) rettete St. Pauli immerhin einen Punkt.

Werder holte gegen Düsseldorf bereits den vierten Sieg in Folge, allerdings dauerte es bis zur 66. Minute, ehe Niclas Füllkrug per Kopf das 1:0 erzielte. Der Unparteiische gab den Treffer nach Videobeweis. Marvin Ducksch (80.) und erneut Füllkrug (87.) erhöhten. Zuvor hatten die Düsseldorfer in der 58. Minute Kristoffer Peterson nach einem groben Foulspiel gegen Felix Agu per Roter Karte verloren.

In Nürnberg schoss Torjäger Sven Michel die effizienten Paderborner mit seinem 14. Saisontreffer in der 41. Minute in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Felix Platte auf 2:0. Die Vorarbeit leistete Michel. Dem Norweger Mats Möller Daehli (61.) gelang per Kopf das Anschlusstor.

(SID)/Bild: Imago