Stadion-Boss bietet Hertha Berlin geringere Miete an

Zur Abminderung der finanziellen Folgen der Spielausfälle wegen der Corona-Krise hat der Chef des Berliner Olympiastadions, dem deutschen Fußball-Bundesligisten Hertha BSC eine Mietminderung angeboten. „Man kann davon ausgehen, dass wir mit Hertha eine partnerschaftliche Lösung anstreben. Wir können ja nichts in Rechnung stellen, was nicht erbracht wurde“, sagte Timo Rohwedder der „Bild“-Zeitung.

Hertha hat einen Mietvertrag für das Olympiastadion bis 2025 unterschrieben und zahlt etwas mehr als fünf Millionen Euro pro Jahr. Nun hat der Berliner Senat den Sportbetrieb in der Stadt bis 19. April gestoppt. Wenn Hertha in Zeiten der Coronavirus-Pandemie überhaupt noch Heimspiele in der laufenden Saison austragen darf, kommen wohl nur Geisterspiele infrage, bei denen keine Einnahmen durch Ticketverkäufe erzielt werden. „Selbst bei einem Geisterspiel werden wir wohl nicht einen vollständigen Mietpreis einfordern“, kündigte Rowedder an.

(APA)

Beitragsbild: Getty Images