Stefan Hierländer und seine „Lieblingsfarbe“ Gelb

Für den SK Sturm Graz und Mittelfeldspieler Stefan Hierländer läuft es bisher wie am Schnürchen. Sechs Spiele, sechs Siege – so lautet die Bilanz der Grazer nach dem ersten Sechstel der Saison. Beim gestrigen 1:0-Erfolg im Topspiel gegen seinen Ex-Klub Red Bull Salzburg kassierte der zweifache Saisontorschütze jedoch bereits seine fünfte gelbe Karte. Damit ist er für das Duell gegen den LASK nach der Länderspielpause gesperrt.

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Fünf gelbe Karten nach sechs Saisonspielen hatte zuletzt Bernhard Schachner (Admira) in der Saison 2013/14 erhalten. Das nun auch Stefan Hierländer dieses „Kunststück“ gelang, liegt aber nicht nur daran, dass er mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe geht und Foulspiele riskiert. Denn nur zwei der fünf Karten sah der 26-Jährige nach einem Foulspiel. Die anderen drei erhielt der gebürtige Kärntner für Kritik (2) und Unsportlichkeit (1). „Es sind ein bisschen viele gelbe Karten. Das muss ich abstellen und nicht so viel meckern“, gab Hierländer selbstkritisch zu.

Stefan Hierländer im Interview

Dabei zeigte Hierländer in der letzten Saison, dass er auch anders kann. In 30 Bundesliga-Einsätzen erhielt er nur zwei Gelbe Karten. Jedoch musste er auch einmal, ausgerechnet beim Gastspiel in Salzburg mit Rot direkt vom Platz. Nun ist er also wieder nach einem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein gesperrt. „Ich muss mir was überlegen für die Mannschaft: Einen Leberkas‘ mit einem kühlen Puntigamer“, sagte Hierländer nach dem Spiel gegenüber Laola1.at.