Stefan Maierhofer: „Andere Mannschaften gehen mit vier, fünf oder sechs Toren heim“

  • Dietmar Kühbauer: „Das Wichtigste war einmal der Sieg“
  • Thomas Silberberger: „Es war schon vieles dabei, was wir im Abstiegskampf dann brauchen werden“
  • Stefan Schwab: „Da muss noch viel mehr von uns kommen“
  • Stefan Maierhofer: „Ich glaube, das haben mir nicht mehr viele Leute zugetraut“
  • Walter Kogler: „Der Sieg geht für Rapid in Ordnung“

SK Rapid Wien gewinnt gegen WSG Swarovski Tirol mit 2:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky X.

SK Rapid Wien – WSG Swarovski Tirol 2:0 (2:0)
Schiedsrichter: Markus Hameter

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Das Wichtigste war einmal der Sieg. Die erste Halbzeit war absolut in Ordnung. In der zweiten Hälfte haben wir dann komplett den Faden verloren. Aber für uns war wichtig, dass wir mit einem Sieg starten.“

…vor dem Spiel: „Wir wollen im Frühjahr schon mit dem ersten Spiel zum Siegen beginnen. Da heißt es heute, gegen eine wahrscheinlich sehr defensiv agierende Mannschaft, gute Lösungen zu finden, auch geduldig zu bleiben und ihnen im Passspiel keine Möglichkeiten für Konter gibt.“

Stefan Schwab (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Zeit ist es geworden, für einen Heimsieg. Vom Ergebnis her einmal gut hineingestartet. Die erste Halbzeit war in Ordnung, in der zweiten Halbzeit war es leider viel zu wenig. Wenn wir da einen Anschlusstreffer bekommen, dann kann es nochmals brennen. Wie wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind, einfach zu wenig. Da muss noch viel mehr von uns kommen, vor allem wenn wir im oberen Playoff eine Rolle spielen wollen.“

Maximilian Ullmann (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Wir sind super reingestartet, haben ein schnelles Führungstor gemacht, haben dann das zweite Tor gemacht und es dann verabsäumt, das dritte Tor zu machen. In der zweiten Halbzeit haben wir es unnötig spannend gemacht, weil wir es verabsäumt haben den Deckel draufzumachen. Aber das Wichtigste sind die drei Punkte.“

Zoran Barisic (Geschäftsführer Sport SK Rapid Wien) in der Halbzeit:
…angesprochen auf das Thema Vertragsverlängerung bei Stefan Schwab und Kelvin Arase: „Wir stehen in sehr guten Gesprächen und hoffen, dass wir bald etwas präsentieren können. Auch bei Kelvin Arase finden Gespräche statt, aber auch da kann ich noch keinen Vollzug melden.“

…über die Situation im Kader: „Der Konkurrenzkampf ist gegeben. Niemand darf sich ausruhen, auch die Jungen dürfen nicht enttäuscht sein, wenn sie bei dem einen oder anderen Spiel nicht dabei sind. Es ist ein Prozess, der noch nicht vorbei ist.“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol):
…auf die Frage, welche Erkenntnisse das Spiel gebracht hat: „Wir sind als Verlierer vom Platz gegangen – das steht über allem. Aber es war schon vieles dabei, was wir im Abstiegskampf dann brauchen werden. Wenn du hier nach 50 Sekunden in Rückstand gehst, dann tun sich auch viel, viel bessere Mannschaften schwer. Am Ende des Tages steht ein 2:0 für Rapid da.“

…vor dem Spiel: „Die Hütte ist voll. Die Mannschaft muss einfach mutig und clever agieren. Wenn wir die Hosen voll haben, dann kann es bitter werden.“

…vor dem Spiel auf die Frage, warum man im Winter nur ältere Herren als Zugänge präsentiert hat: „Weil wir mitten im Abstiegskampf sind. Wenn du mir vier Österreicher sagen kannst, die zwischen 19 und 21 Jahre alt sind und unser Anforderungsprofil erfüllen und uns im Abstiegskampf sofort weiterhelfen, dann weißt du mehr als ich. Daher haben wir auf Routine gesetzt, weil diese Spieler schon einiges miterlebt haben und wir sicher in Situationen kommen, wo sowas sehr gefragt ist.“

…über Stefan Maierhofer: „Stefan soll heute der ruhende Pol für unsere Umschaltmomente sein. Er ist der gesuchte Spieler, wenn wir umschalten. Er soll die Bälle halten, bis die anderen nachkommen, damit wir in ein vernünftiges Umschaltspiel kommen.“

Simon Beccari (WSG Swarovski Tirol):
…nach dem Spiel: „Schlechter kann man nicht in eine Partie starten. In der ersten Minute gleich ein Tor bekommen. Wenn man so in eine Partie startet, dann macht es die Sache noch schwieriger. Ich finde, wir waren dann gut im Spiel, auch in der zweiten Halbzeit hatten wir viele Chancen. Leider kein Anschlusstreffer, dann hätten wir in den letzten Minuten noch auf das 2:2 spielen können. Mir tut es leid, dass wir nichts geholt haben.“

…angesprochen auf sein Profi-Debüt: „Ich war nervös. Es passiert nicht jeden Tag, dass man in solch einem Stadion spielen kann. Ich bin stolz und froh.“

Stefan Maierhofer (WSG Swarovski Tirol):
…nach dem Spiel: „Nach 40 Sekunden ein Sonntagsschuss. Bitter. Dann spielen wir 30 Minuten relativ gut, machst hinten einen individuellen Fehler und bekommst das 2:0. Andere Mannschaften gehen dann mit vier, fünf oder sechs Toren heim. Aber wir haben Moral gezeigt. Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Heute wäre vielleicht auch mehr drinnen gewesen. Aber unter dem Stich hat Rapid das 2:0 cleverer heimgespielt, als wir unsere Chancen genutzt haben. So gehst du bitter mit einem 2:0 heim.“

…im Videobeitrag vor dem Spiel über seine Rückkehr in die Bundesliga: „Ich bin 37 Jahre und habe die Möglichkeit, dass ich in der österreichischen Bundesliga spiele. Ich glaube, das haben mir nicht mehr viele Leute zugetraut. Ich brenne einfach noch zu sehr und hoffe, dass ich diese Leidenschaft, die in mir pocht, in diesem halben Jahr hier in Österreich zeigen kann, vor allem den Leuten hier in Tirol und hoffe, dass wir die Liga halten und über den Sommer hinaus weiter zusammenarbeiten.“

…im Videobeitrag vor dem Spiel über Rapid: „Ich habe eineinhalb Jahre für den Verein gespielt und habe dort eine tolle Statistik. Als Gegner habe ich auch das eine oder andere gute Spiel gegen Rapid gezeigt. Am Sonntag zählt einfach, dass ich als Spieler für die WSG voll da bin.“

…im Videobeitrag vor dem Spiel über das Thema Abstiegskampf: „Ich habe den Abstiegskampf in Österreich, in Deutschland und in England miterlebt. Da geht es schon zur Sache.“

Walter Kogler (Sky Experte):
…nach dem Spiel: „Der Sieg geht für Rapid in Ordnung, aber er ist nicht so ausgefallen, dass jeder überglücklich ist.“

…vor dem Spiel über Stefan Maierhofer: „Er hat noch immer die Klasse, die eigene Mannschaft nach vorne zu pushen. Unabhängig von seiner individuellen Leistung, für die Mannschaft ist er sehr wichtig.“

Anton Pfeffer (Sky Experte):
…nach dem Spiel über die WSG: „Diese Niederlage bei Rapid kann man einkalkulieren. Wichtiger ist, dass man andere Spiele mit Punktezuwachs beendet.“

…vor dem Spiel: „Ich denke, Rapid wird sicher mit allem, was ihnen zur Verfügung steht, anfahren.“