Sturm und Hartberg nur mit Mühe im Cup-Achtelfinale

Sturm Graz und der TSV Hartberg haben mit Mühe den Einzug ins Fußball-ÖFB-Cup-Achtelfinale geschafft.

Die Grazer mussten am Samstag beim Vorarlberger Drittligisten VfB Hohenems hart kämpfen, um den 2:1-Erfolg in trockene Tücher zu bringen. Nach dem Kopfball-Anschlusstor von Maurice Wunderli (85.) kamen die von Ex-Altach-Trainer Werner Grabherr gecoachten Gastgeber in der Schlussphase noch an den Ausgleich heran. Für Sturm hatten zuvor Jakob Jantscher (40./Elfmeter) und Bekim Balaj (46.) getroffen.

Den Elfmeter kurz vor der Pause holte Kevin Friesenbichler heraus, Balaj war nach einer Kuen-Maßflanke per Kopf erfolgreich. Für den 29-jährigen albanischen Stürmer war es bereits der vierte Treffer in der laufenden Cup-Saison, während er in der Liga noch nicht getroffen hat. Anstelle von Balaj kam ab der 71. Minute der von Mainz ausgeliehene Innenverteidiger David Nemeth zu seinem Debüt im Dress der Grazer. Die Steirer spielten zu Ehren des verstorbenen Ex-Club-Präsidenten Gerald Stockenhuber mit Trauerflor.

Hartberg nach Verlängerung und zweimaligem Rückstand weiter

Der TSV Hartberg hat am Samstag in der 2. ÖFB-Cup-Runde Überstunden machen müssen. Der Fußball-Bundesligist rang den Kärntner Viertligisten FC ASKÖ Gmünd auswärts erst nach Verlängerung mit 4:3 nieder. Für die Entscheidung in einer packenden Partie auf Augenhöhe sorgte Julius Ertlthaler in der 114. Minute. Nach der regulären Spielzeit war es 3:3 gestanden, da Gmünd-Kapitän Udo Gasser in der 94. Minute einen Foulelfmeter verwandelt und seinen Doppelpack perfekt gemacht hatte.

Die Hartberger verzeichneten einen klassischen Fehlstart. Nach einem weiten Ball konnte Andreas Allmayer aufs Tor ziehen und an Goalie Rene Swete vorbei einschießen (17.). Trotz des postwendenden Ausgleichs von Thomas Rotter (21.) blieb der Bundesligist vieles schuldig und geriet nach Gassers erstem Elfer-Treffer (37.) nach Foul an Allmayer noch vor Seitenwechsel wieder in Rückstand. In der zweiten Hälfte schlugen die Hartberger schnell zurück, Offensiv-Stütze Rajko Rep (50.) erzielte von hinter der Mittellinie ein Traumtor zum 2:2, überraschte den zu weit vor seinem Tor postierten Christoph Pirker.

Richtig ins laufen kam der Motor des TSV deshalb trotzdem nicht, gegen den Abwehrriegel der Hausherren gab es trotz klarer Feldüberlegenheit nur wenig Durchkommen, zudem fehlte auch die nötige Effizienz. Nicht so in Minute 84, wo Rotter nach einem Eckball zum zweiten Mal traf. Da Gasser in einer der letzten Aktionen noch einen Strafstoß versenkte, ging es weiter. Hartberg traf da die Stange (108.) und ließ sich von einer Gelb-Roten Karte für Tobias Kainz (113.) nicht aus der Bahn werfen. Nur eine Minute später war der Siegtreffer gefallen.

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(APA/Red.)
Beitragsbild: GEPA.