SVM-Spieler Salomon ist kein Freund der Ligareform

Patrick Salomon vom SV Mattersburg muss derzeit aufgrund eines Zehenbruchs pausieren. Am Samstag hat der Mittelfeldspieler beim Interview mit Sky-Reporter Johannes Hofer über die Ligareform gesprochen – Salomon ist kein großer Freund der Ligareform in der tipico Bundesliga.

„Für die Medien ist es sehr positiv, man kann das Ganze natürlich spannender verkaufen. Die Ligareform sollte viele Vorteile bringen, die bleiben aber meiner Meinung nach auf Dauer aus. Man sollte für Österreich ein perfektes Konzept konzipieren, welches jeden Verein auf Dauer wirtschaftlich und sportlich rehabilitiert und das sehe ich Moment nicht. […] Das ist einfach ein Gedankenspiel von mir, ich befasse mich mit der Reform und generell mit Ligen in der ganzen Welt und in Österreich ist es einfach so, dass man jahrelang keinen Fortschritt sieht – ein paar Stadien ziehen nach aber unterm Strich sehe ich jetzt nicht wirklich eine Entwicklung im Zuschauerschnitt, ich sehe jetzt nicht wirklich eine Entwicklung in der Infrastruktur bei vielen Stadien und man muss dem österreichischen Zuschauer auch was bieten.“, so Salomon im Gespräch mit Johannes Hofer.

Der 30-Jährige übt zwar „Kritik“ am neuen Spielmodus, hat aber auch einen möglichen neuen Ansatz parat: „Man sollte für die ersten beiden Ligen ein Lösung finden: In der Bundesliga hat man eine geschlossene Liga, man kann für 2025/26 diese Liga ausschreiben – die Mannschaften, die die Grundvoraussetzungen erfüllen dann auch mitspielen können. Zum Beispiel ein 7000er-Stadion überdacht, damit man die Zuschauer trocken hält. Für die 2. Liga könnte man z.B. ein Konzept nehmen, wie in Italien mit der Primavera: Die Mannschaften, die in der Bundesliga mitwirken eine U21-Liga spielen, wo natürlich die Nachwuchstalente gefördert werden.“