Pangl fordert „rigoroses Durchgreifen“ in Österreichs Stadien

Ex-Bundesliga-Vorstand Georg Pangl hat am Sonntag bei Talk und Tore eine regelrechte Wutrede zu den jüngsten Vorkommnissen in den österreichischen Fußballstadien gehalten. Für Pangl ist „die Linie bei weitem überschritten“, daher fordert er in der von Thomas Trukesitz moderierten Runde ein hartes Durchgreifen nach englischem Vorbild.

„Gesichtserkennung, rausfiltern, ein Jahr Stadion-Sperre … gleich in der Belehrung: Wenn das nochmal vorkommt lebenslang. … Ich bin Besitzer des Stadions, ich erlasse ein Hausverbot, ein Betretungsrecht, das geht. Und dann sollte es so sein, wie angesprochen, wie in England. Wenn du in England aufstehst und der Steward sagt ‚Hallo, niedersetzen!‘ und du sitzt nicht sofort, komm wir gehen und der sieht nie mehr das Stadion von innen. Warum tun wir das nicht?“, so Pangl.

Ein weiterer Punkt der Pangl sauer aufstößt ist, dass derartige Vorfälle in seinen Augen in der Gesellschaft inzwischen zur Normalität werden. Auch die Diskussion um homophobe Transparente treibt Pangl zur Weißglut: „Es ist ja unglaublich! Wie kommen Transparente in Stadien? Die haben ja 30-40 Meter. Das ist unglaublich für mich! Da muss doch irgendwo ein Schattensystem herrschen, wo das alles möglich ist.“

Pangls Wutrede bei Talk und Tore

https://www.skysportaustria.at/talk-und-tore/georg-pangl-fuer-mich-ist-der-dialog-gescheitert/