Tennis-Saison ohne Wimbledon? Knowle: „Ziemlich sicher, dass verschoben wird“

Auch die derzeitige Tennis-Saison pausiert aufgrund des Coronavirus. Fraglich ist nach wie vor, wann und mit welchen Turnieren die ATP Tour fortgesetzt wird.

Während die French Open statt Ende Mai nun im Herbst stattfinden werden, beharren die Organisatoren der Wimbledon Championships noch auf einer Austragung im Juli. Für den ehemaligen Doppel-Spezialisten Julian Knowle ist eine reguläre Durchführung kaum denkbar: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nach hinten verschoben wird.“ Sogar die komplette Rasensaison könnte „mit großer Wahrscheinlichkeit“ abgesagt werden, wie er in der neuen Folge von „DAB | Der Audiobeweis“ betont.

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Demnach ist für den US Open-Sieger von 2007 auch ein komplettes restliches Jahr ohne Profi-Tennis denkbar: „Ich befürchte, dass in diesem Jahr vielleicht gar nicht mehr gespielt wird.“

Knowle traut Novak Sprung in Top 50 zu

Zufriedener stimmt Knowle die Entwicklung seines Schützlings Dennis Novak, der als 85. der Weltrangliste derzeit stark wie nie platziert ist. „Ihm ist in Bratislava [November 2019, Anm.] der Knopf aufgegangen, wo er das Turnier gewonnen hat, das extrem stark besetzt war.“

Der Coach von Österreichs Nummer zwei ist zuversichtlich, dass Novak auch nach der Zwangspause an die derzeitige Formstärke anknüpfen kann. „Er war wirklich gut in Form. So etwas kommt nie zu einem richtigen Zeitpunkt, aber es trifft alle.“ Eine neue Bestplatzierung traut ihm der Wimbledon-Finalist mittelfristig zu: „Für mich spricht nichts dagegen, dass sich Dennis unter den ersten 50 etablieren kann.“

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