Testspiele: WAC schlägt Mattersburg klar – Sturm gegen Admira torlos

Der Wolfsberger AC hat sich im einzigen Test vor dem Bundesliga-Neustart früh in Torlaune präsentiert. Die Kärntner besiegten den SV Mattersburg klar mit 3:0, Torjäger Shon Weissman per Doppelpack und Michael Liendl erzielten bereits vor der Halbzeitpause alle Tore. Im zweiten Probelauf des Tages trennten sich die Admira und Sturm Graz mit einer Nullnummer.

In der WAC-Startelf stand neben Youngster Marcel Holzer auch Dominik Baumgartner, der nach seinem Meniskusriss zurück ist. Bei den Gästen kamen mit dem Spanier Jano und Andreas Gruber zwei ebenfalls zuvor verletzte Mannschaftsstützen zum Einsatz. Die Mattersburger starten am 2. Juni mit einem Heimspiel gegen Altach in die Qualifikationsgruppe. Der WAC bestreitet den Meistergruppen-Auftakt am Tag darauf auswärts bei Sturm Graz. Die Kärntner liegen mit dem besseren Torverhältnis drei Punkte vor den Grazern auf Platz vier.

El Maestro: „Kein Offensivfeuerwerk“

Sturm-Trainer Nestor El Maestro hat seine Wunschelf für das erste Pflichtspiel nach der Corona-Zwangspause offenbar schon im Kopf, meinte er doch zuletzt, den für das WAC-Duell vorgesehenen Spielern im Test etwa eine Stunde Spielpraxis geben zu wollen. Beim torlosen Remis unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Südstadt standen dann auch mit Ausnahme des angeschlagenen Kapitäns Stefan Hierländer alle Leistungsträger auf dem Platz. Der Bulgare Kiril Despodow, der nach einer Knöchelverletzung wiedergenesen ist, war ebenso dabei wie Goalie Jörg Siebenhandl, der laut APA-Information kurz vor der Vertragsverlängerung steht.

El Maestro berichtete im Anschluss von einem von guter Organisation geprägtem Spiel. „Es war kein Offensivfeuerwerk“, meinte er. „Alle, die nicht da waren, haben nicht viel verpasst.“

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Feldhofer bemängelt Spielmodus

WAC-Coach Ferdinand Feldhofer hätte gerne ausgiebiger getestet. Das mit den Mattersburgern bereits vereinbarte Warmspielen im 3-mal-45-Minuten-Format wurde ihm laut Eigenaussage aber untersagt. „Es ist bedenklich, dass wir nur einmal 90 Minuten kriegen und nicht zweimal 90 Minuten hintereinander spielen dürfen. Einige Kaderspieler kriegen dann vorher gar keine Spielzeit“, hatte Feldhofer mit Blick auf die bevorstehenden Intensiv-Wochen mit zehn Spielen binnen 33 Tagen moniert.

(APA)

Beitragsbild: GEPA