„Es war ein richtig wichtiger Sieg und er fühlt sich sehr gut an, weil ich richtig gut gefightet habe das ganze Match“, atmete Thiem erleichtert durch. „Ich war der ein bisserl schwächere Spieler bis 2:6,3:5, würde ich sagen. Es war auch mental alles andere als einfach, weil ich die ganze Zeit im Match hinten war bis auf dreimal ab 4:3 im dritten Satz.“ Thiem sei jedenfalls „sehr glücklich“ wie er drangeblieben ist. „Es war eine gute Leistung, weil er sehr gut gespielt hat. Ich bin dann ein bisserl aggressiver geworden, bin auch mehr ans Netz gegangen, es war ein super Sieg.“
Auch wenn schon sehr vieles schief hätte laufen müssen: Dass er nun auch rechnerisch fix zum vierten Mal en suite bei den ATP Finals in der Londoner O2-Arena dabei ist, war das i-Tüpfelchen auf einen sehr erfolgreichen Arbeitstag. „Ich bin richtig glücklich. Es ist immer, bevor ich in eine Saison starte, ein ganz großes persönliches Ziel, dass ich in London dabei bin, weil es ein einmaliges Event ist. Es ist die Krönung vom ganzen Tennis-Jahr und auch eine Riesen-Ehre, dass ich jetzt zum vierten Mal in Folge dabei bin.“
Die gesamte gute Saison habe den Ausschlag gegeben. Thiem: „Ich fühle mich jetzt schon sehr frei, dass ich es geschafft habe. Aber es ist noch sehr weit weg und es wartet morgen das Finale , dann noch drei sehr wichtige Turniere. Ich bin überglücklich, dass ich es jetzt schon fixiert habe.“
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