Torfestival nötig: Barcelona hofft in Paris auf erneutes Wunder

Im zweiten Achtelfinal-Rückspiel steht Barcelona vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Die Katalanen reisen mit einem 1:4 im Gepäck in die französische Hauptstadt und wollen vor dem Rückspiel (Mittwoch, ab 20.50 live in der Sky-Konferenz auf Sky Sport Austria 2) dennoch nicht vorzeitig aufgeben.

Paris Saint-Germain hat das Hinspiel im Camp Nou nach einer Galavorstellung von Kylian Mbappe klar für sich entschieden. Bei den Franzosen scheint auch das Fehlen von Superstar Neymar nicht ins Gewicht zu fallen. Der Brasilianer wird aufgrund einer Adduktorenverletzung auch das Rückspiel versäumen, hat das Training aber wieder aufgenommen, teilte PSG mit.

Bei der Anhängerschaft der Franzosen herrschte nur die Angst vor einem neuerlichen kapitalen Rückfall wie schon einmal erlebt. Vor fast exakt vier Jahren warf Barcelona die Pariser nach einem legendären 6:1 im Rückspiel noch aus dem Bewerb. Der nunmehrige PSG-Coach Mauricio Pochettino merkte an, dass sein Team von der Vergangenheit „unberührt“ sei. „Wer sich auf die Vergangenheit konzentriert, limitiert seine Möglichkeiten für die Zukunft“, hielt der Argentinier fest. „Im Fußball bringt dich nur Überzeugung näher an den Sieg“, sagte er.

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Leichte Entspannung bei Barca nach Laporta-Wahl

In Barcelona sorgte die Wahl von Joan Laporta zum neuen Clubchef für ein wenig Entspannung im Club. Der alte und neue Präsident kündigte umgehend an, er sei hoffnungsvoll, dass Lionel Messi Barcelona treu bleibe. Gerade PSG soll sich dem Vernehmen nach sehr um die Dienste des im Sommer ablösefreien Stars bemühen.

Vor der Reise nach Paris soll Laporta bei einem Besuch in der Kabine auch als Motivator aufgetreten sein. „Ich glaube an ein Comeback und ich weiß, dass ihr dazu fähig seid“, soll er den Profis mitgegeben haben. Zumindest vier Tore wird Barca benötigen, um noch die Wende schaffen zu können. Gegen den schnellen Mbappe könnte zu viel Offensivgeist freilich brandgefährlich werden.

(APA).

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