Toronto bezwang Houston im NBA-Gipfeltreffen

Das Gipfeltreffen in der NBA in der Nacht auf Samstag (MEZ) ist an die Toronto Raptors gegangen. Die Kanadier bezwangen die Houston Rockets 108:105. Sie landeten damit den siebenten Erfolg hintereinander und beendeten gleichzeitig die eindrucksvolle Serie der Texaner von zuletzt 17 Siegen.

Die Partie im Air Canada Centre hatte ganz nach dem Geschmack der Raptors-Fans begonnen. 32:16 für die Gastgeber hieß es nach den ersten zwölf Minuten des Schlagers. Der Leader der Eastern Conference dominierte den NBA-Spitzenreiter. Ab dem dritten Viertel jedoch schmolz der früh erarbeitete Vorsprung der Kanadier, die bei etwas mehr als zwei Minuten Restspielzeit sogar den 102:102-Ausgleich hinnehmen mussten.

Ein Treffer von DeMar DeRaozan sowie je zwei Freiwürfe von Kyle Lowry (insgesamt 30 Punkte) und Jonas Valanciunas stellten dann den viel bejubelten Erfolg der Raptors sicher. Auf der Gegenseite scorte nur mehr Eric Gordon aus der Distanz. Ein Dreipunkte-Versuch von Houston-Superstar James Harden (40 Zähler) mit der Schlusssirene verfehlte sein Ziel deutlich.

„Was für ein Spiel!“, jubelte auch Jakob Pöltl. „Im Kampf der beiden Conference-Spitzenreiter konnten wir die Houston Rockets 108:105 bezwingen und ihre 17 Spiele andauernde Siegesserie beenden! Sie haben nach einem großen Rückstand ausgleichen können, aber wir haben am Ende Ruhe bewahrt.“ Der 22-jährige Wiener kam 19:14 Minuten zum Einsatz. Er verzeichnete zwei Punkte, vier Rebounds, zwei Assists und zwei Steals.

Toronto hat nach dem 129:113 in Texas vom 17. November 2017 somit beide Saisonduelle mit den Rockets für sich entschieden. Im laufenden Spieljahr können die beiden Teams frühestens in der Finalserie wieder aufeinandertreffen. Nächster Gegner der Raptors sind am Sonntag (19.00 Uhr MEZ) auswärts die New York Knicks.