TENNIS AUSTRALIAN OPEN, Novak Djokovic of Serbia poses for photographs with Australian Open Tournament Director Craig Tiley left on Brighton Beach with the Norman Brookes Challenge Cup following his Men s singles finals win against Daniil Medvedev of Russia at the Australian Open in Melbourne, Monday, February 22, 2021.  ACHTUNG: NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG, KEINE ARCHIVIERUNG UND KEINE BUCHNUTZUNG MELBOURNE VIC AUSTRALIA PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xDAVExHUNTx 20210222001522324090

Turnierdirektor Tiley: „Djokovic soll Gründe für Ausnahmereglung offenlegen“

via Sky Sport Austria

Rekordchampion Novak Djokovic soll die Hintergründe für seine medizinische Ausnahmegenehmigung offenlegen, die ihm seinen Einsatz in Melbourne bei den Australian Open ermöglichen. Das fordert Turnierdirektor Craig Tiley. 

„Es wäre sehr hilfreich, wenn Novak erklären würde, auf welcher Grundlage er die Ausnahmegenehmigung beantragt und erhalten hat“, sagte Tiley. Man habe in der Gesellschaft aufgrund der Pandemie zwei schwierige Jahre hinter sich, „für ein paar Antworten wären wir dankbar“, so Tiley.

Mit Ausnahmegenehmigung nach Melbourne: Djokovic startet bei den Australian Open

Zugleich verteidigte der 60-Jährige die Integrität des Ausnahmeverfahrens. Von den rund 3000 Personen, die zum Tross der Australian Open gehörten, hätten 26 Personen eine Sondergenehmigung für die Einreise beantragt. Nur wenigen Anträgen sei stattgegeben worden. „Jeder Person, die die Vorgaben erfüllt hat, wurde die Einreise genehmigt. Niemand wurde besonders begünstigt, es gab keine Sonderbehandlung für Novak“, sagte Tiley.

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Djokovic hat seinen Impfstatus nicht veröffentlicht. Alle Teilnehmer an den Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres (ab 17. Januar), müssen geimpft sein oder eine medizinische Ausnahmegenehmigung vorlegen.

Der Weltranglistenerste Djokovic hat die Australian Open neun Mal gewonnen und könnte sich mit seinem zehnten Triumph auch zum Major-Rekordchampion küren. Aktuell liegt er gleichauf mit Rafael Nadal (Spanien) und Roger Federer (Schweiz) bei 20 Grand-Slam-Titeln.

(SID)/Bild: Imago